Premierensieg bringt Premierenmeisterschaft

Mit einem 8:4-Sieg beim SC Neustadt 3 erringt der SV Friedrichsthal die erste Oberliga-Meisterschaft der Vereinsgeschichte.

Nachdem der SC Neustadt die Auswärtspartie beim SSV Trier abgesagt hatte und diese somit mit 10:0 gewertet wurde, brauchte der SVF an der Weinstraße nur noch ein Unentschieden, um die dritte Vertretung des SC Neustadt als letzten Rivalen im Rennen um die Meisterschaft auszuschalten. Aufgrund des großen Beckens – die Hauherren bauten, um ihre schwimmerische Stärke nutzen zu können, das Feld in den Maximalmaßen von 30 auf 20 Metern auf – und der ausgefallenen Kräfte auf Friedrichsthaler Seite war dies jedoch eine schwere Aufgabe.

Pascal Hinz (Nr. 4) beim Anspiel auf Tobias Bauer.

So ging der Match-Plan des SCN anfangs fast vollkommen auf: Die Gäste aus dem Saarland kamen im ungewohnt großen Becken zu selten gefährlich vor das Tor des Gegners und sahen sich schnellen Gegenangriffen der Gastgeber ausgesetzt. In dieser Phase war es Manuel Christmann im Tor zu verdanken, dass man zur ersten Pause nur mit 0:1 nach einem Überzahltreffer zurück lag. Doch das Neustadter Becken kostete die Hausherren ebenso einiges an Kraft: Im zweiten Viertel gewöhnte sich der SVF an die ‚neue Umgebung‘, spielte schneller sowie konzentrierter nach vorne und unterband alle Angriffsbemühungen des Gegners. So stand es zur Halbzeit nach Treffern von Andrzej Szczurkiewicz und Tobias Bauer 3:1 für die Saarländer. Im vorletzten Spielabschnitt machten die SVFler genau da weiter und zogen durch zwei weitere Tore ihres Top-Torschützen auf 5:1 davon, bis Neustadt kurz vor dem Ende des Viertels nach einem Abstimmungsfehler in der Friedrichsthaler Defensive den Anschluss zum 2:5 herstellte. Dieser hätte sich beinahe als fatal erwiesen, da den Gastgebern kurz nach Wiederanpfiff auch das 3:5 gelang und weiter Auftrieb gab. Wieder hatten es die Friedrichsthaler schwer, die schnellen Konter zu unterbinden, und hätten beinahe auch den Ausgleich hinnehmen müssen. In Überzahl gelang jedoch der Befreiungsschlag: Nach der genommenen Auszeit spielten die Gäste gekonnt die kurzzeitige Überzahl aus. Tobias Bauer legte, nachdem er die Abwehr des Gegners auf sich gezogen hatte, mit mustergültigem Pass in die Mitte auf Lukas Mathieu, der den hohen Ball nur noch über die Linie drücken musste. Innerhalb von anderthalb Minuten ließen Andrzej Szczurkiewicz mit einem Traumtor aus zehn Metern und Maximilian Simonett per Konter die endgültige Entscheidung folgen.

Taktik-Besprechung in der Auszeit

Letztendlich ungefährdet fuhr der SVF somit nach einer ganz schönen Menge Arbeit in dieser Partie den ersten Sieg auf das große Neustadter Feld und die erste Oberliga-Meisterschaft der Vereinsgeschichte ein. Wie schon mehrfach in dieser Saison machte die Friedrichsthaler die Mischung aus verschiedenen Faktoren stark: Die Fähigkeit, Ausfälle zu kompensieren, die volle Auswechselbank, sowie das gründliche konditionelle und taktische Training der letzten Jahre. Das Vorhaben für die restliche Saison ist bereits klar: die verbleibenden beiden Oberligapartien gewinnen, um unbesiegt zu bleiben, und im Finale des Rheinland-Pfalz/Saar-Pokals die Möglichkeit auf das erste Double der Vereinsgeschichte nutzen.

Top-Torschütze Tobias Bauer (Nr. 13) und Links-Außen Maximilian Simonett

Es spielten: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Rüdiger Schmadel (0 Tore/1 Ausschlussfehler), Pascal Hinz, Stefan Schmidt, Oliver Krause, Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Stephan Groß, Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (1/2), Thomas Pink (0/1), Maximilian Simonett (1/1) und Tobias Bauer (4/0).

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Vier-Punkte-Wochenende bringt Friedrichsthal auf Meisterschaftskurs

Der SV Friedrichsthal gewinnt seine Auswärtsspiele in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gegen Ludwigshafen II (7:13) und Trier (7:15).

Nach der mehrwöchigen Pause nach dem Sieg im Pokal gegen Neustadt III musste Friedrichsthal am vergangenen Wochenende gleich zwei Mal auswärts antreten. Zwischenzeitlich musste man an den Kaiserslauterer SK, der drei Partien mehr gespielt hatte, die Tabellenführung abgeben, konnte aber schon mit einem Erfolg diese wieder zurückerobern. Klar war, dass für die Meisterschaft aus den verbleibenden fünf Spielen mindestens drei Siege nötig sind, um nicht von Ausrutschern der Konkurrenz abhängig zu sein. Mit zwar nicht ganz vollem, aber doch stark besetztem Kader ging es freitags zunächst nach Ludwigshafen, gegen deren zweite Mannschaft man sich schon im eigenen Becken gerade im Angriff schwer getan hatte.

In der Abwehr stand Ludwigshafen zunächst sehr gut, hier gegen die Friedrichsthaler Tobias Bauer (Nr. 13) und Yannis Künstle (am Ball).

Dies wiederholte sich aufgrund der mehrwöchigen Spielplause in den ersten beiden Vierteln auch in Ludwigshafen. Die Gastgeber gingen bereits im ersten Angriff in Führung, sodass die Saarländer bis zur dritten Minute einem Rückstand hinterherschwimmen mussten. Durch einen ebenso präzisen wie gewaltvollen Schuss erzielte Pascal Hinz jedoch den Ausgleich, dem Tobias Bauer mit seinem ersten von insgesamt acht Treffern die Führung folgen ließ. Allerdings gelang es den Gästen nicht, sich im zweiten Viertel abzusetzen. Ludwigshafen agierte in der Abwehr sicher und war im Angriff enorm effektiv. Durch drei Treffer stand es trotz zweier ausgelassener Überzahlspiele und mehrerer Lattentreffer zur Halbzeit 5:3 für den SVF. Den Vorwärtsgang fanden die Gäste so richtig erst nach der Pause. Bis sechs Sekunden vor Schluss des dritten Spielabschnitts blieb man ohne Gegentor und zog durch stark vorgetragene Spielzüge und Konter auf 9:3 davon. Beispielhaft dafür war die Kombination gleich zu Beginn des Viertels von Pascal Hinz und Max Simonett, der nach starker Einzelaktion auf seinen eingeschwommenen Mannschaftskollegen passte, der kompromisslos vollendete. Nach einem torreichen Schlussabschnitt – 4:3 für den SV Friedrichsthal – gewannen die Saarländer ihr erstes Ausswärtsspiel des Wochenendes mit 13:7.

Maximilian Simonett (Nr. 12) setzt seinen Gegenspieler unter Druck.

Den Schwung des Angriffsspiels der letzten beiden Viertel nahmen die SVFler mit in die Partie am Sonntag in Trier. Innerhalb der ersten vier Minuten zogen die Friedrichsthaler nach drei Treffern von Tobias Bauer und einem von Lukas Mathieu auf 4:0 davon. In dieser Phase konnte man fast sämtliche Angriffe der Hausherren ohne größere Gefahr für das eigene Gehäuse unterbinden – allein ein verschossener Strafwurf stand zunächst auf Trierer Seite als ausgelassene Großchance zu Buche. Nach dem 1:4-Anschlusstreffer agierte Trier auch zu Beginn des zweiten Viertels deutlich gefährlicher, wobei sich der SV Friedrichsthal über die gesamte Partie hinweg auf seinen stark aufspielenden Torwart Manuel Christmann verlassen konnte, der im dritten Viertel den zweiten Strafwurf der Moselstädter entschärfte. Nach dem Treffer zum 8:1 durch Pascal Hinz ließen die Friedrichsthaler etwas zu viel zu, sodass Trier auf 3:8 herankam. Doch davon ließen sich die SVFler nicht aus der Ruhe bringen und gewannen schließlich nach verbesserter Leistung im Vergleich zum Spiel in Ludwigshafen mit 15:7. Bester Werfer war im Friedrichsthaler Lager erneut Tobias Bauer mit sechs Treffern.

Nun könnten die Friedrichsthaler schon am kommenden Samstag mit einem Sieg die Meisterschaft einfahren. Die Saarländer müssen allerdings beim SC Neustadt III antreten, der mitunter aufgrund seines jungen und schwimmstarken Teams auf das große Feld in Neustadt ein unheimlich starker Gegner ist, zumal mit Yannis Künstle, Nico Basters, Markus Lambert und Frank Spinner gleich vier Spieler aus verschiedenen Gründen ausfallen.

Tobias Bauer (am Ball) erzielte am Wochenende insgesamt 14 Treffer.

Es spielten:

freitags: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (0 Tore/1 Ausschlussfehler), Pascal Hinz (3/1), Markus Lambert (1/1), Oliver Krause, Andrzej Szczurkiewicz (0/2), Nico Basters, Stefan Schmidt, Lukas Mathieu (1/0), Maximilian Simonett (0/2) und Tobias Bauer (8/1).

sonntags: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (1/1), Pascal Hinz (3/1), Markus Lambert, Oliver Krause, Andrzej Szczurkiewicz (1/1), Nico Basters, Frank Spinner, Lukas Mathieu (2/0), Thomas Pink, Maximilian Simonett (2/2) und Tobias Bauer (6/0).

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Friedrichsthal bucht Finalticket

Der SVF gewinnt im Rheinland-Pfalz/Saar-Pokal mit 15:3 gegen den SC Neustadt 3.

Nach der Niederlage gegen Friedberg und dem damit verbundenen Ausscheiden aus dem Süddeutschen Pokal stand für die Friedrichsthaler zunächst eine fast dreiwöchige Osterpause an, bis es mit dem Halbfinalspiel im Rheinland-Pfalz/Saar-Pokal gegen die dritte Mannschaft des SC Neustadt endlich wieder weiterging. Der SC Neustadt hatte nach der vergangenen Saison trotz souveräner Leistungen seine Erstligamannschaft abgemeldet und war mit seiner zweiten Vertretung aus der Oberliga in die 2. Liga Süd aufgestiegen. Die Meldung eines U18-Bunseligateams ist nun einer der Bestandteile des Wiederaufbaus, mit dem der SC Neustadt in den nächsten Jahren wieder ins Oberhaus des deutschen Wasserballs zurückkehren will. Eben die Spieler dieses Teams sind es auch, die mit der Überraschungsmannschaft des vergangenen Jahres – Neustadt 3 wurde in der vergangenen Saison vierter – auch in diesem Jahr wieder überwiegend an den Start gehen und trotz sehr junger Besetzung starke Leistungen zeigen konnten wie gegen den SSV Trier (8:6).

Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung antreten – den Friedrichsthalern fehlte unter anderem Linkshänder Maximilian Simonett – und glänzten zunächst fast nur durch überzeugende Abwehrarbeit. Erst in der 5. Spielminute fiel somit durch Yannis Künstle nach schnellem Einschwimmen der erste Treffer der Partie. Danach machten die Friedrichsthaler das wett, was sie offensiv bis dahin hatten vermissen lassen, und führten durch Tore von Andrzej Szczurkiewicz und Tobias Bauer zur ersten Pause mit 4:0. Doch nur in der Abwehr überzeugte Friedrichsthal weiterhin so sehr. Im Angriff dauerte es erneut über vier Minuten, bis durch einen präzisen Wurf von Markus Lambert ins lange Eck aus schier unmöglichem Winkel wieder ein Treffer gelang. Obwohl Thomas Pink das Ergebnis vor der Pause auf 7:0 hochschraubte, war die Partie gegen das konditionsstarke Team von der Weinstraße noch nicht entschieden. Zu oft waren die Gastgeber am starken gegnerischen Schlussmann gescheitert. Nach zwei weiteren Treffern im dritten Viertel durch Tobias Bauer und weiterhin tadelloser Abwehrarbeit der gesamten Mannschaft stand es dreieinhalb Minuten vor der letzten Pause 9:0, bevor die Gastgeber den ersten Gegentreffer der Partie hinnehmen mussten. Obwohl die Partie somit entschieden war, bot das letzte Viertel mit einem 5:2 einen munteren Schlagabtausch mit vielen Toren und einen Endstand von 15:3 für die saarländischen Gastgeber.

Erzielte zwei Treffer: Markus Lambert, hier in der Abwehr gefordert.

Somit steht Friedrichsthal erstmals in der Vereinsgeschichte im Endspiel des Wettbewerbs und erwartet hier im Friedrichsthaler Freibad den Sieger der Partie Kaiserslautern gegen Ludwigshafen II. Zunächst geht es aber für die 2. Mannschaft am kommenden Freitag in einem Nachholspiel gegen Swimming Luxemburg, bevor die 1. Mannschaft mit dem Auswärtsspiel in Ludwigshafen in die heiße Phase in der Oberliga startet, für die Spielertrainer Sczcurkiewicz im Angriff eine höhere Effektivität fordert, um auch bei den schweren Auswärtsspielen den ersten Platz in der Tabelle verteidigen zu können.

Thomas Pink beim Wurf aufs gegnerische Tor

Es spielten: Manuel Christmann (T), Holger Huber (1 Tor/0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/1), Pascal Hinz (1/0), Markus Lambert (2/1), Frank Spinner, Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Niko Basters, Stephan Groß, Lukas Mathieu (0/3), Thomas Pink (1/1), Philipp Michel und Tobias Bauer.

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Starkes Friedrichsthaler Wasserballwochenende

Starkes Friedrichsthaler Wasserballwochenende

Der SV Friedrichsthal gewinnt in der Oberliga mit 11:5 gegen Ludwigshafen II und verliert gegen den Zweitligisten Friedberg nach starker erster Hälfte (3:7) mit 5:18.

Die SVFler erwarteten am vergangenen Freitag die zweite Vertretung des WSV Ludwigshafen zum Spitzenspiel in der Oberliga. Ludwigshafen konnte aufgrund des Zweitligaspiels am Samstag gegen Würzburg nur auf einen Stammspieler der ersten Mannschaft zurückgreifen.

Dementsprechend favorisiert starteten die Friedrichsthaler in die Partie und waren von Beginn an spielbestimmend. Offensiv lief zwar nicht alles zusammen, allerdings arbeitete man in der Abwehr tadellos und blieb so bis in die Mitte des zweiten Viertels ohne Gegentreffer. Zur Halbzeit führten die SVFler aufgrund der schlechten Chancenverwertung nur mit drei Toren. Dies änderte sich jedoch im dritten Viertel, das die Hausherren mit 4:1 gewannen und so das Spiel vor der letzten Pause bereits entschieden (9:3). Das ausgeglichene Schlussviertel brachte ein 2:2-Unentschieden und somit einen 11:5-Sieg für die Gastgeber, die weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz in der Oberliga bleiben.

Am Sonntag stand dann das im Friedrichsthaler Lager lang erwartete Spiel in der dritten Runde des Süddeutschen Pokals an. Gegner war der Zweitligist VfB Friedberg, der momentan auf dem 7. Platz der 2. Liga Süd steht. Friedrichsthal musste aufgrund anderer Regularien als in der Oberliga auf die Stammspieler Pascal Hinz und Tobias Bauer verzichten. Besonders wertvoll wären diese gewesen, da beide schon Spielerfahrung in der 2. Liga sammeln konnten und somit bestens vorbereitet gewesen wären. Ihre Mitspieler benötigten im St. Ingberter Bad „das blau“ nämlich im ersten Viertel einige Minuten, um sich an die härtere aber keineswegs unfaire Gangart in der 2. Liga zu gewöhnen. Dies betraf nicht nur die sonst so sichere Abwehr, sondern auch den Angriff, wo gleich die Überzahl im ersten Angriff nicht erfolgreich beendet werden konnte. Nach dem Treffer zum 1:4 kamen die Gastgeber jedoch besser in die Partie und trafen auch zum 2:5. Durch ein Traumtor in der letzten Sekunde des Viertels durch Friedberg stand es dennoch zu Beginn des zweiten Abschnitts 2:6. In diesem zeigten die Friedrichsthaler jedoch ihr Potenzial und gestalteten nicht nur das Ergebnis ausgeglichen. Angetrieben von über 100 lautstarken Zuschauern aus dem gesamten Saarland kämpften die SVFler um jeden Ball in der Verteidigung und zeigten gute Aktionen im Spiel nach vorne. Den besseren Start ins dritte Viertel erwischte jedoch Friedberg, das im Gegensatz zu den Saarländern seine Chancen nutzte und mit einem 4:1 auf 11:4 davon zog. Gerade im Schlussabschnitt konnte Friedberg dann seinen breiteren Kader ausspielen und schraubte das Ergebnis auf 18:5 hoch.

Bedenkt man die Eingewöhnungsphase zu Beginn des Spiels und die fehlenden Akteure auf der Seite der Gastgeber, ist das Ergebnis gegen diesen starken Gegner wirklich gut. Bis zur Halbzeit gelang es Friedrichsthal, das Spiel recht eng zu gestalten und auf dem Niveau einer Zweitligamannschaft mitzuhalten. Somit gehen die Friedrichsthaler mit Rückenwind in die verbleibenden Spiele: Zunächst steht am 03.05.19 das Heimspiel im Halbfinale des Rheinland-Pfalz/Saar-Pokals gegen den Titelverteidiger SC Neustadt an, bevor es am 17.05. zum Rückspiel in der Oberliga nach Ludwigshafen geht.

Es spielten:

gegen Ludwigshafen: Paul Kintzel (T), Philipp Michel, Yannis Künstle (1 Tor/0 Ausschlussfehler), Pascal Hinz (1/1), Oliver Krause, Rüdiger Schmadel, Andrzej Szczurkiewicz (3/0), Niko Basters, Stephan Groß (0/1), Lukas Mathieu (1/0), Thomas Pink, Maximilian Simonett (3/0) und Tobias Bauer (2/0).

gegen Friedberg: Paul Kintzel (T), Holger Huber (0 Tore/1 Ausschlussfehler), Yannis Künstle, Markus Lambert (0/1), Oliver Krause (0/2), Rüdiger Schmadel (0/2), Andrzej Szczurkiewicz (3/0), Niko Basters, Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu, Thomas Pink, Maximilian Simonett (2/1) und Stephan Groß.

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Weiter unbesiegt: Friedrichsthal gewinnt mit 16:10 gegen den SSV Trier.

Nach den Begegnungen der vergangenen Saison war klar, dass gegen den SSV Trier eine starke Leistung gezeigt werden musste, um die Punkte im Bad zu behalten. An gleicher Stelle hatten die SVFler in der vergangenen Saison etwas unglücklich 11:12 verloren, auswärts hatte es nur zu einem 7:7 gereicht. So war man gegen den Oberligavertreter von der Mosel seit drei Spielen sieglos. Nach dem 16:2 gegen den SV Neunkirchen in der Vorwoche war nun fast der gesamte Kader wieder einsatzbereit.

Dementsprechend stark begannen die Hausherren und spielten sich zahlreiche Chancen heraus. Zwar konnte die erste Führung durch Spielertrainer Szczurkiewicz von Trier ausgeglichen werden, allerdings sollte dies der einzige Gleichstand der Partie bleiben. Der SVF zog bis zur Viertelpause auf 4:1 und danach sogar auf 7:1 davon. Dass es zur Halbzeit lediglich 7:4 stand, war einerseits einigen Unaufmerksamkeiten in der Abwehr geschuldet, andererseits der teils miserablen Chancenausbeute. Das taktische Konzept eines variablen und schwimmintensiven Angriffsspiels wurde von den SVFlern gut umgesetzt und auch die Pässe stimmten, allein die Abschlüsse ließen zu Wünschen übrig. Unbeirrt davon spielte Friedrichsthal im dritten Viertel weiter: Manuel Christmann ließ im Tor keinen Gegentreffer zu, Tobias Bauer, Lukas Mathieu, Andrzej Szczurkiewicz und Yannis Künstle erzielten im Angriff fünf Treffer, sodass die Partie vor dem letzten Viertel beim Stand von 12:4 praktisch entschieden war. Hier agierten die Gastgeber teilweise nicht mehr mit der letzten Konsequenz, was einen Endstand von 16:10 ergab.

Nach dieser phasenweise sehr starken Leistung gegen den Dritten der vergangenen Saison steht Friedrichsthal weiter unbesiegt an der Tabellenspitze der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Allerdings stehen am kommenden Wochenende zwei große Herausforderungen auf dem Spielplan. Zunächst erwarten die Hausherren am Freitag (12.04.; 20:30 Uhr) im Hallenbad Friedrichsthal den Tabellenzweiten WSV Ludwigshafen II zum Spitzenspiel, bevor am Sonntag einer der Saisonhöhepunkte ansteht: Die Friedrichsthaler empfangen in der dritten Runde des Süddeutschen Pokals den Zweitligisten VfB Friedberg im St. Ingberter Bad „das Blau“ (14.04.; 19 Uhr). Zu beiden Partien freut sich der SVF bei freiem Eintritt auf zahlreiche Besucher.

Es spielten: im Tor: Paul Kintzel (1.-16.), Manuel Christmann (17.-32.); im Feld: Frank Spinner, Yannis Künstle (1 Tor/0 Ausschlussfehler), Pascal Hinz, Markus Lambert (1/1), Rüdiger Schmadel (0/1), Andrzej Szczurkiewicz (3/0), Oliver Krause, Lukas Mathieu (2/0), Thomas Pink, Maximilian Simonett (4/0) und Tobias Bauer (4/0).

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Trotz erstem Verlustpunkt an die Tabellenspitze

Trotz erstem Verlustpunkt an die TabellenspitzeFriedrichsthal gewinnt im Heimspiel gegen Worms (22:2) und spielt in Kaiserslautern unentschieden (11:11).

Nach zweijähriger Abstinenz tritt der 1. Wormser SC Poseidon wieder in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar an, konnte bereits zwei seiner vier Partien für sich entscheiden und kam somit mit ausgeglichenem Punktestand nach Friedrichsthal. Die Hausherren ließen jedoch von Beginn an in der Abwehr nichts zu und hielten Worms weit vom eigenen Tor entfernt. In der Offensive brauchten die Friedrichsthaler allerdings einige Minuten, um Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen, bis Maximilian Simonett mit einem Viererpack seine Farben in Führung brachte. Kontinuierlich schafften es die Friedrichsthaler ihren Vorsprung auf die nur mit 10 Akteuren besetzten Gäste auszubauen. Besonders furios spielten die Hausherren im dritten Viertel, das sie mit 12:0 für sich entschieden. Somit stand ein ungefährdeter 22:2-Sieg zu Buche.

Am darauffolgenden Tag trat der SVF zum Rückspiel in Kaiserslautern an. Das Hinspiel hatten die Saarländer mit 11:9 für sich entscheiden können, waren allerdings nach drei starken Vierteln und einer 9:4-Führung etwas ins Schwimmen gekommen. Somit waren die Gäste gewarnt und gingen dementsprechend konzentriert in die Partie. Nach gerade einmal 32 Sekunden erzielte Tobias Bauer das 1:0. Diese Führung bauten die Friedrichsthaler bis ins zweite Viertel auf 4:1 aus. Doch Kaiserslautern kam immer wieder durch Überzahlsituationen heran und ging sogar mit 5:4 in Front. Dies sollte allerdings die einzige Führung der Gastgeber im gesamten Spiel bleiben. Lukas Mathieu erzielte nur 13 Sekunden später den Ausgleich und besorgte kurz später auch die erneute SVF-Führung. Trotz der Erhöhung auf 8:6 durch Tobias Bauer im dritten Spielabschnitt konnte sich auch hier Kaiserslautern wieder herankämpfen. Verantwortlich hierfür war einerseits der stark agierende Kaiserslauterer Schlussmann, der die Friedrichsthaler Angreifer in diesem Viertel gleich mehrfach verzweifeln ließ, andererseits die teilweise zu schlechten Abschlüsse, bei denen überdies noch Pech im Spiel war – drei Mal trafen die SVFler nur die Torlatte. Doch auch Friedrichsthal konnte sich auf einen starken Schlussmann verlassen: Manuel Christmann parierte einen 5-Meter der Gastgeber und hielt so die Zwei-Tore-Führung aufrecht. Im Schlussabschnitt glich Kaiserslautern erneut in Überzahl aus, der SVF legte allerdings wieder vor und stellte auf 10:9. Doch weder dieser Torerfolg, noch das 11:10 durch Pascal Hinz kurz vor Schluss sollten reichen. Kaiserslautern glich ein letztes Mal aus, während den Gästen auf der Gegenseite wegen einer Unbedachtheit eine Überzahl – aus Friedrichsthaler Sicht fälschlicherweise – aberkannt wurde.

So blieb es beim Stand von 11:11 – ein angesichts der Heimstärke des Gegners unterm Strich gutes Ergebnis, das aufgrund der überlegenen Spielführung und der Mehrzahl an Chancen dennoch auch ärgerlich ist. Mit 11:1 Punkten steht der SV Friedrichsthal nun an der Tabellenspitze der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und tritt in der kommenden Woche zum Saar-Derby in Neunkirchen an.

Pascal Hinz absolvierte zwei starke Partien als Centerverteidiger (Photo: Stefan Schmidt).

Es spielten:

gegen Worms: Manuel Christmann (T), Holger Huber (1 Tor/0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (3/0), Pascal Hinz (2/0), Markus Lambert (1/0), Frank Spinner, Andrzej Szczurkiewicz (1/0), Niko Basters (1/0), Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (3/0), Thomas Pink, Maximilian Simonett (10/0) und Philipp Michel.

gegen Kaiserslautern: Manuel Christmann (T), Yannis Künstle (2/0), Pascal Hinz (1/2), Stefan Schmidt (0/2), Frank Spinner (0/1), Andrzej Szczurkiewicz, Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (4/1), Oliver Krause, Maximilian Simonett (1/1) und Tobias Bauer (3/3).

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Pflichtaufgabe glanzlos erfüllt

Ersatzgeschwächtes Friedrichsthal gewinnt gegen Ludwigshafen 3 mit 13:3.

Für das Auswärtsspiel in Ludwigshafen musste fast eine gesamte Mannschaft absagen – darunter mit Andrzej Szczurkiewicz der Spielertrainer und mit Tobias Bauer der beste Torschütze des Teams. Doch auch die dritte Vertretung der BASF-Städter war nicht in Bestbesetzung und musste vor allem auf seine Routiniers verzichten. So stand den Friedrichsthalern eine sehr junge Mannschaft gegenüber, mit der der WSV konsequent die Saison bestreitet, um so den eigenen Nachwuchs auf die 2. Liga vorzubereiten. Dementsprechend gingen die SVFler schon in der zweiten Minute in Führung und zogen bis zum Viertelende auf 6:1 davon. Schon in dieser Phase ließen die Friedrichsthaler zahlreiche Chancen vor dem gegnerischen Tor aus, was sich auch im zweiten Viertel fortsetzte. Zwar agierte man in der Abwehr weiterhin vorbildlich – Manuel Christmann konnte die wenigen Schüsse, die seine Vorderleute zuließen, problemlos entschärfen – , allerdings sah dies im Angriff bei weitem anders aus. Nicht nur vergaben die Friedrichsthaler zahlreiche Chancen, sondern spielten ihre Spielzüge nicht mehr konsequent zu Ende, sodass das zweite Viertel, in dem die Gastgeber bestens dagegen hielten, mit 0:0 aus. Nach der Halbzeit erhöhte Friedrichsthal wieder die Schlagzahl, ließ ein ordentliches Viertel folgen und zog bis zur letzten Pause auf 12:1 davon. Im Anschluss fielen die SVFler jedoch wieder in die alten Muster zurück und brachten gegen nie aufgebende Ludwigshafener erneut nur ein Unentschieden ins Becken (1:1).

So stand letztendlich ein zwar souveräner, aber glanzloser Sieg, aus dem die Friedrichsthaler die wichtigen zwei Punkte mitnehmen und so punktgleich mit dem erstplatzierten SC Neustadt III sind. Nach einer kurzen Fastnachtspause geht es zunächst für die zweite Mannschaft gegen Diekirch (09.03.) um die Meisterschaft in der Grenzlandrunde, bevor die erste Vertretung eine Woche später (15.03.; 20:30 Uhr) im Heimspiel gegen den nach zwei Jahren Abstinenz wieder in der Oberliga vertretenen 1. Wormser SC Poseidon antritt.

Es spielten: Manuel Christmann (T), Holger Huber (1 Tor / 1 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/0), Pascal Hinz (1/0), Stefan Schmidt, Oliver Krause, Frank Spinner (2/0), Niko Basters (1/0), Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (4/0; K), Maximilian Simonett (2/0) und Rüdiger Schmadel (1/2).

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19. SVF Jugend-Sprint-Meeting

Ausschreibung: SVF SM 19 Aus

Meldeergebnis: Meldeergebnis

Protokoll der Veranstaltung: Protokoll

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SVF II erspielt sich Meisterschaftsfinale

Durch die souveränen Heimsiege gegen die Spielgemeinschaft SSV Trier/CN Dudelange (26:5) und den SV 08 Saarbrücken (14:6) bleibt der SVF weiterhin unbesieg und hat Möglichkeiten auf die Meisterschaft. Dafür muss man das Auswärtsspiel gegen den amtierenden Meister Diekirch am 09.03.19 gewinnen, um so den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Schon ein Unentschieden wäre aufgrund des schlechteren Torverhältnisses zu wenig.

Kapitän Yannis Künstle im Schwimmduell mit zwei Gegnern

Für den SVF spielten:
gegen Trier/Dudelange: Manuel Christmann (T 1.-28; 2 Tore), Holger Huber (4), Yannis Künstle (7), Frank Spinner (2), Stefan Schmidt, Markus Lambert (3), Stephan Groß, Niko Basters (1), Lucas Blechschmidt (1), Lukas Mathieu (2), Thomas Pink (1), Philipp Michel (3) und Lennard Künstle.
gegen Saarbrücken: Manuel Christmann (T), Holger Huber (3 Tore), Yannis Künstle (2), Niklas Stenger, Stefan Schmidt, Markus Lambert, Lennard Künstle, Niko Basters, Lucas Blechschmidt (1), Lukas Mathieu (3), Thomas Pink, Philipp Michel (1) und Tobias Bauer (4).

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Drei starke Viertel reichen für die weiterhin weiße Weste

Friedrichsthal gewinnt gegen Kaiserslautern mit 11:9. Gut besetzt und taktisch optimal eingestellt gingen die Friedrichsthaler in das erste große Spiel der noch jungen Oberligasaison. Man wusste, dass man gegen die ‚Krokodile‘ genannten Wasserballer vom Kaiserslauterer SK eine starke Leistung brauchen würde, um den dritten Sieg im dritten Spiel einzufahren. In heimischen Gewässern hatte man nämlich gegen die erste Mannschaft des KSK, der im engen Friedrichsthaler Becken immer mit einer guten Raumdeckung agiert, in Pflichtspielen noch nicht gewinnen können – zwei der letzten drei Heimspiele endeten mit einem Tor zugunsten von Kaiserslautern. Der Sieg im Finale des Neujahrsturniers gegen Kaiserslautern gab zwar Sicherheit, hatte aber aufgrund des unterschiedlichen Spielmodus wenig Aussagekraft.

Die SVFler begannen gerade defensiv sehr stark und ließen Kaiserslautern offensiv kaum zur Entfaltung kommen. So konnte Tobias Bauer nach etwas über einer Minute die erste Führung herstellen, die nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch den KSK von Yannis Künstle und Lukas Mathieu bis zur ersten Pause auf 3:1 ausgebaut wurde. Zwar lief im zweiten Spielabschnitt das Spiel nach vorne beim SVF sogar noch etwas besser – Tobias Bauer, Andrzej Szczurkiewicz und Thomas Pink trafen insgesamt vier Mal -, doch fand auch Kaiserslautern besser Lösungen gegen die Friedrichsthaler Abwehr, die mehrfach nicht entschlossen genug agierte. So führten die Hausherren zur Halbzeit mit 7:4 und hatten noch einiges an Arbeit vor sich. Zunächst gelang die Erledigung bestens: Durch einen 3:0-Lauf führte Friedrichsthal mit 10:4 und schien das Spiel entschieden zu haben. Allein der Anschlusstreffer für den KSK vier Sekunden vor der letzten Pause konnte man den Hausherren im dritten Spielabschnitt ankreiden.

An diese fast tadellose Leistung schlossen die SVFler jedoch nicht mehr an. Unaufmerksames Abwehrverhalten und überhastete Aktionen in der Offensive gaben Kaiserslautern Möglichkeiten, die sie eiskalt nutzten. Statt ruhig zu spielen wollten die Friedrichsthaler mit aller Gewalt weiter Tore erzielen, um das Ergebnis weiter zu erhöhen. Doch genau diese unbedachte Spielweise spielte den Gästen aus der Pfalz in die Karten, die auf 8:10 herankamen und wieder alle Möglichkeiten hatten. Mit noch einmal erhöhter Konzentration brachten die Friedrichsthaler allerdings das Ergebnis (11:9) erfolgreich über die Zeit und belohnten sich somit für drei starke Viertel.

Ähnlich wie nach dem Finale beim Neujahrsturnier steht die Erkenntnis, dass der SVF seine Leistung nicht über die gesamte Spielzeit ins Wasser bringt, sondern immer wieder Schwächephasen hat, die es abzustellen gilt. Gelegenheit haben die nun punktgleich mit dem Tabellenersten Neustadt III stehenden SVFler dazu am 16.02. beim Gastspiel gegen den WSV Ludwigshafen III, den man beim Heimspiel mit 25:10 besiegt hat.

Foto: Stefan Schmidt

Es spielten: Fabian Abel (T), Holger Huber, Yannis Künstle (1 Tor/1 Ausschlussfehler), Pascal Hinz, Markus Lambert, Oliver Krause, Andrzej Szczurkiewicz (1/1), Frank Spinner (0/1), Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (2/0), Thomas Pink (1/1), Maximilian Simonett (1/2) und Tobias Bauer (5/2).

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