Wasserball in Corona-Zeiten

Mit diesem tollen Video haben die Wasserballer des SV Friedrichsthal auf humorvolle Weise zum Ausdruck gebracht, was es heißt, in Coronazeiten auf seinen geliebten Sport verzichten zu müssen.

Als Belohung dafür gab es von Radio Salü über die Aktion „Vereint nach vorne! Wir sind Saarland.“ 1000€ für die Vereinskasse.

Vielen Dank an die Macher des Videos und an Radio Salü und viel Spaß beim Anschauen…


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SVF mit Kantersieg und deutlicher Niederlage

Die Friedrichsthaler Wasserballer gewinnen in der Oberliga mit 24:8 gegen Neustadt II und verlieren gegen den SSV Freiburg im Süddeutschen Pokal 7:14.

Am vergangenen Freitag gastierte die zweite Mannschaft des SC Neustadt im Saarland und musste dabei sowohl auf erfahrene Akteure als auch die stärkeren Spieler der Jugendmannschaft verzichten, da diese aufgrund der Zweitligapartie am folgenden Tag in Neustadt blieben. Zwar gelang es den Gästen den ersten Rückstand postwendend auszugleichen, allerdings blieb das der einzige so knappe Spielstand. Nach dem ersten Viertel führten die Friedrichsthaler gegen die fast nur mit Jugendspielern angetretenen Gäste mit 9:1 und hatten somit das Spiel fast schon entschieden. Doch schlicht sich im zweiten Spielabschnitt gleichermaßen im Abschluss und Abwehrverhalten der Schlendrian ein, was die sich nie aufgebende Mannschaft aus Neustadt in ein 3:4-Viertelergebnis umsetzte. Mit einer wieder verbesserten Leistung der SVFler im dritten Viertel gelang schlussendlich ein deutlicher 24:8-Sieg.

Der Gegner am folgenden Samstag war ebenso völlig anders wie der anstehende Wettbewerb: Im Süddeutschen Pokal erwarteten die Friedrichsthaler im St. Ingberter Bad das Blau den SSV Freiburg. Der Oberliga-Zweite aus Baden-Württemberg trat jung und stark besetzt an. Aufgrund des Fehlens der Friedrichsthaler Stammspieler Maximilian Simonett, Pascal Hinz und Tobias Bauer war dies eine äußerst schwere Aufgabe für die Gastgeber. Zunächst löste man diese jedoch gut. Zwar musste man das 0:1 hinnehmen, ging aber durch zwei von Yannis Künstle rausgeholte und von Andrzej Szczurkiewicz verwandelte Strafwürfe in Führung. In der Folge leistete man sich jedoch mehrmals einfache Fehler und lud die Freiburger so zu leichten Toren aus dem Rückraum ein (2:5). Thomas Pink verkürzte dann im zweiten Viertel in Überzahl auf 3:5, woraufhin das Spiel mehrere Minuten ausgeglichen weiter ging. Mehrere Paraden von Manuel Christmann ermöglichten es den Friedrichsthalern Aktionen in der Offensive zu starten, welche aber in dieser Phase auch einfach an mangelndem Glück im Abschluss scheiterten. Die Freiburger spielten eine clevere Raumdeckung, die die Gastgeber zu einem großen schwimmerischen Einsatz zwang, da die Distanzschüsse zu ungenau beziehungsweise glücklos blieben. Dies rächte sich im dritten Spielabschnitt: Die Friedrichsthaler waren mehrfach beim Zurückschwimmen zu langsam und hatten nach einem desaströsen 2:7-Viertelergebnis keine Siegchancen mehr. Zwar zeugte das abschließende 2:0 im letzten Viertel von der guten Moral der Gastgeber, konnte allerdings Freiburg nicht mehr in Bedrängnis bringen (7:14). Aufgrund des Fehlens mehrerer Stammspieler waren die Gäste zu stark für den SVF, allerdings spielte man weder das volle Können der Mannschaft aus, noch hatte man stellenweise das notwendige Glück bei mehreren Abschlüssen, die an Latte oder Pfosten landeten. Somit scheidet Friedrichsthal verdient aber mit zwei oder drei Toren zu hoch aus dem Süddeutschen Pokal aus.

Für die Saarländer gibt es keine Verschnaufspause: Am kommenden Samstag geht es gegen den zuletzt in Trier erfolgreichen WSV Ludwigshafen II um den Ausbau der Tabellenführung in der Oberliga, bevor die zweite Mannschaft am Sonntag in Longwy antritt. Es stehen somit zwei schwere Auswärtspartien an, bei denen die Fehler des vergangenen Wochenendes vergessen gemacht werden können. Hierbei und in Zukunft fehlen wird Fabrice Wendel, den es nach einem Jahr wieder beruflich nach Stuttgart zieht. Dafür erhielten die Friedrichsthaler mit George-Marius Mihalache einen erfahrenen Neuzugang, der eine deutliche Verstärkung sein wird.

Starker Rückhalt: Manuel Christmann im Tor.

Es spielten:

gegen Neustadt II: Manuel Christmann (Tor), Holger Huber (3 Tore / 0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (6/1), Pascal Hinz (3/1), Oliver Krause, Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Nico Baster (0/2), Rüdiger Schmadel, Lukas Mathieu (4/1), Thomas Pink (3/0), Fabrice Wende (0/1) und George-Marius Mihalache (3/1).

gegen Freiburg: Manuel Christmann (Tor), Holger Huber, Yannis Künstle (1 Tor / 0 Ausschlussfehler), Stephan Groß, Oliver Krause, Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (3/0), Nico Baster (0/1), Rüdiger Schmadel (1/1), Lukas Mathieu (1/1), Thomas Pink (1/0), Fabrice Wendel (0/1) und George-Marius Mihalache.

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Volle Ausbeute beim Heimspielauftakt 2020

Friedrichsthal gewinnt in der Oberliga mit 21:10 gegen Neunkirchen und in der Grenzlandrunde 11:7 gegen Dudelange/Trier.

Nachdem die Partie gegen Kaiserslautern eine Woche zuvor wegen eines Defekts im Friedrichsthaler Bad verschoben werden musste, starteten die SVFler etwas verspätet mit den Pflichtspielen im Jahr 2020. Obwohl Tobias Bauer und der immer noch verletzte Maximilian Simonett fehlten, begannen die Friedrichsthaler das Saar-Derby stark gegen den SV Neunkirchen. Lukas Mathieu verwandelte direkt den ersten Angriff auf Vorlage von Thomas Pink zum 1:0. Dieser war es dann, der kurz später das 2:0 folgen ließ. Beim Stand von 4:1 zur Mitte des Viertels sah es zunächst nach einer einfachen Partie für die Hausherren aus, doch die Gäste besannen sich nach einer Auszeit auf ihre Stärken und kamen bis zur ersten Pause auf 3:4 heran. Grund dafür waren auch zahlreiche einfache Fehler im Friedrichsthaler Angriffsspiel: So blieb beispielsweise ein Strafwurf ungenutzt. Entscheidend war es dann, dass sich die SVFler im zweiten Spielabschnitt nicht aus der Ruhe bringen ließen und durch Pascal Hinz, Lukas Mathieu und einen Doppelpack von Thomas Pink innerhalb von fünf Minuten auf 8:3 davon zogen. Hierfür war gerade in diesem Viertel die gute Quote aus dem Überzahlspiel entscheidend, denn die Hausherren verwerteten in diesem Abschnitt vier von fünf Situationen mit einem Spieler mehr im Wasser (7 von 13 im gesamten Spiel). Beim Stand von 10:4 wurden die Seiten gewechselt, doch spielten beide Teams gerade in der Offensive munter weiter, wie die Viertelergebnisse von 5:3 und 6:3 eindeutig zeigen. Besonders erfreulich war auf Friedrichsthaler Seite die breite Verteilung der Treffer auf insgesamt acht unterschiedliche Torschützen. Allein einige Unaufmerksamkeiten in der Abwehr waren in dieser Phase des Spiels zu kritisieren. Bis auf eine kurze Schwächephase zeigten die SVFler somit eine gute Leistung.

Lukas Mathieu beim Anspiel auf Andrzej Szczurkiewicz

Hieran konnte am Samstag die zweite Vertretung gegen die Mannschaft aus Dudelange in der Grennzlandrunde zunächst anknüpfen. Mit schnellem Konterspiel aus einer sicheren Abwehr heraus stellten die Friedrichsthaler die nur mit acht Spielern angereisten Gäste vor gewaltige Probleme, was in einer 5:0-Führung zur ersten Pause resultierte. Doch dieses Niveau konnten die SVFler nicht halten und in der Folge kein Viertel mehr gewinnen (2:3/2:2/2:2). Dudelange zog sich auch bei den Angriffen weit in die eigene Hälfte zurück und verhinderte so die Konter der Gastgeber. Im Angriffsspiel agierte man zu statisch und unentschlossen, vergab zahllose Möglichkeiten vor dem Tor und passte bei den Kontern des Gegners zu wenig auf, was Manuel Christmann einige Glanzparaden abverlangte, um Dudelange nicht noch näher herankommen zu lassen. Allerdings war es in dieser Partie möglich, allen Spielern, gerade den Jugendspielern Lennard Künstle (13) und Marc Moser (14), viel Einsatzzeit zu geben, welche sie in gute Aktionen ummünzten.

Verhinderte mit mehreren Glanzparaden ein knapperes Ergebnis gegen Dudelange: Manuel Christmann.

Es spielten:

gegen Nk: Manuel Christmann (T), Holger Huber (4 Tore / 0 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/0), Pascal Hinz (1/1), Oliver Krause (1/0), Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (1/0), Markus Lambert (1/1), Rüdiger Schmadel (0/2), Lukas Mathieu (8/2), Thomas Pink (4/1), Fabrice Wendel und Niklas Stenger.

gegen Dudelange: Manuel Christmann (T), Holger Huber(1/0), Yannis Künstle (2/0), Stephan Groß (1/0), Oliver Krause (2/0), Stefan Schmidt (1/0), Frank Spinner, Markus Lambert, Rüdiger Schmadel (3/0), Lennard Künstle (0/1), Thomas Pink (1/0), Fabrice Wendel, Hans-Georg Conrad, Philipp Michel und Marc Moser (0/1).

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Erfolgreicher Jahresauftakt

Den Friedrichsthaler Wasserballern gelang beim Mixed-Turnier in Kaiserslautern ein erfolgreicher Jahresauftakt (immer zwei Akteure im Wasser müssen Damen sein; aufgrund des engen Beckens gibt es nur fünf Feldspieler). Danach sah es in der Vorrunde zwar noch nicht aus, da man in der extrem stark besetzen Vorrundengruppe B gerade aufgrund einer schlechten Chancenverwertung Probleme hatte. Gegen Ingolstadt führte der SVF zwar mehrmals, vergab jedoch in der zweiten Halbzeit mehrfach frei vorm gegnerischen Tor und musste sich so mit 5:8 geschlagen geben. Deutlich besser lief es dann gegen den Zweitligaaufsteiger Stolberger SV, doch auch hier verhinderte eine in der Schlussminute vergebene Überzahlsituation den Sieg (5:5). So blieb nur noch das letzte Vorrundenspiel gegen die aus verschiedenen Vereinen zusammengesetzte und stark besetzte SG D-A-CH, um durch einen Punkterfolg in der Zwischenrunde dem Spitzenreiter der anderen Gruppe, dem Kaiserslauterer SK, aus dem Weg zu gehen. Doch auch hier vergaben die SVFler mehrere Chancen zum Ausbau der Führung bzw. später zum Ausgleich und verloren 5:7. Somit war der Gegner in der Zwischenrunde der Kaiserslauterer SK, der regelrecht durch die Gruppe A hindurchgefegt war. In einer spannenden Partie setzten sich die SVFler schließlich verdient mit 4:3 durch und standen somit sonntags im Halbfinale. Dieses entschied man mit der besten Leistung des Turniers drei Minuten vor dem Ende durch eine 5:1-Einführung, welche es Ingolstadt nur noch gestattete, auf 4:5 heranzukommen. Im Finale machten die Saarländer genau da weiter und führten zwischenzeitlich mit zwei Toren, konnten diese Leistung aber gerade in der zweiten Hälfte nicht aufrecht erhalten und verloren schließlich etwas zu hoch mit 4:8 gegen die SG D-A-CH. Bester Schütze des Teams war Pascal Hinz mit acht Treffern. Ein großer Dank geht an die Spielerinnen anderer Vereine, die für uns ins Wasser gingen!

Für die Friedrichsthaler geht es am kommenden Freitag weiter in der Oberliga. Gegner wird erneut der Kaiserslauterer SK sein und somit steht mit dem Aufeinandertreffen von Vizemeister und Meister ein echtes Topspiel auf dem Programm, das für die SVFler richtungsweisend sein kann. Der Erfolg vom Samstag ist aufgrund des deutlich anderen Spielmodus und der längeren Spielzeit allenfalls ein gutes Omen, nachdem man im vergangenen Jahr nach dem Sieg beim Turnier auch das kurz darauf folgende Ligaspiel für sich entscheiden konnte. Anpfiff ist am Freitag um 20:30 Uhr im Friedrichsthaler Hallenbad.

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Kantersieg auch zum Heimspielauftakt

Friedrichsthal gewinnt mit 25:10 gegen die zweite Mannschaft des WSV Ludwigshafen. Reserve in Thionville erfolgreich (15:11).

Zum Heimspielauftakt der Friedrichsthaler Wasserballer stand die Neuauflage des Pokalfinales der vergangenen Saison an, das die SVFler mit 15:13 für sich hatten entscheiden können. Allerdings standen die Vorzeichen deutlich anders als noch im Sommer: Ludwigshafen trat fast ohne Akteure des Zweitligateams an und schickte eine sehr junge Mannschaft ins Wasser. Trotz einiger Ausfälle trat der SVF fast in Bestbesetzung an und wollte nach dem Sieg in Neunkirchen auch in heimischen Gewässern zwei Punkte folgen lassen.

Allerdings boten die Gäste aus der Pfalz anfangs bestens Paroli und konnten die erste Friedrichsthaler Führung egalisieren beziehungsweise bis zur Mitte des zweiten Viertels das Spiel eng gestalten. Friedrichsthal agierte vor dem gegnerischen Tor wiederholt zu eigensinnig oder ließ beste Möglichkeiten ungenutzt. Ludwigshafen war hingegen bei den wenigen Chancen sehr effektiv und blieb somit wiederholt im Spiel und konnte sich nach einem Rückstand von fünf und vier Toren auf 7:9 herankämpfen. Von diesem knappen Spielstand angespornt spielte Friedrichsthal nun besser, ließ weniger vor dem eigenen Tor zu und konnte die Führung kontinuierlich ausbauen. Gerade mehrere Kombinationen gegen Ende des Spiels waren aufgrund der Schnelligkeit und der Übersicht, mit denen sie gespielt wurden, sehenswert.

Deutlich verbessert zeigte man sich im Vergleich zum Spiel gegen Neunkirchen im Defensivverhalten, was die Ausschlussfehler nach den neuen Regeln anbelangt. Statt neun persönlichen Fehlern verzeichneten die Hausherren diese Mal lediglich zwei Zeitstrafen und einen Strafwurf gegen sich. Mit dem Endergebnis von 25:10 konnten die Friedrichsthaler schließlich deutlich gewinnen und zeigten erneut ihre Stärken in der Offensive. Jedoch gilt es gerade in Hinblick auf das im Januar anstehende Spiel gegen Vizemeister Kaiserslautern (17.01.20; 20:30 Uhr) sich in der Abwehr weiter zu verbessern, da bei diesem Gegner ein schwächerer personeller Auftritt als in den beiden knappen Spielen der letzten Spielzeit nicht zu erwarten ist und die Friedrichsthaler es somit schwerer haben werden zu Torerfolgen zu kommen.

Frank Spinner (SVF 2) im Zweikampf

Bevor es aber in die Weihnachtspause ging, die erst mit dem Neujahrsturnier in Kaiserslautern endet, stand für die zweite Mannschaft des SV Friedrichsthal am Samstag das Gastspiel in Thionville in der Grenzlandrunde an. Auch im zweiten Spiel wollte man als Sieger das Becken verlassen, wusste allerdings nicht, was einen in Thionville erwartete, da der SCT in der vergangenen Saison nicht angetreten war. Einige vom Alois-Uder-Pokal des vergangenen Jahres bekannte Gesichter der ersten Mannschaft der Franzosen standen auch am vergangenen Samstag im ansonsten sehr jungen Team und machten es den Saarländern lange Zeit schwer. Gerade mit der Umstellung der Gastgeber auf eine Raumdeckung am Center hatte Friedrichsthal zunächst seine Probleme. Durch variables Einschwimmen konnte man diese jedoch auflösen und mit guten Anspielen die wechselnden Centerspieler einsetzen. So setzte man sich im dritten Viertel erstmals mit vier Toren ab. Obwohl es gegen Ende der Partie nochmals eng wurde, blieben die SVFler ruhig und sicherten sich durch zwei starke Rückraumschüsse von Hans-Georg Conrad und Philipp Michel einen hart erkämpften aber schließlich verdienten 15:11 Auswärtserfolg.

Es spielten

gegen Ludwigshafen: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (4 Tore / 1 Ausschlussfehler), Pascal Hinz (5/1), Oliver Krause, Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (2/0), Nico Basters, Rüdiger Schmadel, Lukas Mathieu (5/1), Thomas Pink (1/0), Fabrice Wendel (1/0) und Tobias Bauer (7/0).

gegen Thionville: Manuel Christmann (T / 1 Tor), Holger Huber (2 Tore / 1 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/1), Markus Lambert (1/1), Oliver Krause, Stefan Schmidt, Frank Spinner (0/1), Nico Basters (0/2), Rüdiger Schmadel (0/3), Lukas Mathieu (5/1), Philipp Michel (2/0), Niklas Stenger und Hans-Georg Conrad (3/2).

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Starker Saisonauftakt in Neunkirchen

Friedrichsthal gewinnt Saar-Derby mit 24:11.

Wie in den letzten Jahren auch starteten die Friedrichsthaler Wasserballer mit dem Saar-Derby gegen den SV Neunkirchen in die Oberligasaison. Allerdings war dieses Jahr einiges anders als in den Jahren zuvor: So stiegen die SVFler dieses Jahr recht spät in die Runde ein, bestritten ihr erstes Spiel auswärts und begannen die Saison erstmals in der Vereinsgeschichte als amtierender Meister. Dementsprechend wollte man im Auftaktspiel direkt eine gute Leistung zeigen, um erfolgreich in die Mission Titelverteidigung zu starten. Zwar fehlten Spielertrainer Szczurkiewicz mehrere Spieler, darunter mit Maximilian Simonett und Thomas Pink beide Linkshänder, dennoch konnte er 13 Spieler ins Wasser schicken und Jugendspieler Niklas Stenger kam zu seinem Oberligadebüt.

Im ersten Spielabschnitt begannen die Friedrichsthaler als hätte es weder Spielpause noch Regeländerungen gegeben: Innerhalb von drei Minuten lagen die Gäste in der Neunkircher Lakai nach Toren von Tobias Bauer, Pascal Hinz und Lukas Mathieu mit 4:0 vorne. Bis zum Viertelende setzte Friedrichsthal diese konsequente Spielweise fort und Oliver Krause erzielte in Überzahl mit einem herrlichen Treffer das 9:1 aus Sicht der Gäste. Offensiv ging es in den folgenden Spielabschnitten etwas ruhiger zu, aber auch hier ließ sich die Ausbeute von vier, fünf und sechs Treffern durchaus sehen, gerade da sich darunter mehrere schöne und schnell gespielte Angriffe befanden. So lief der Ball vor dem 16:5 direkt gespielt und ohne Kontakt mit dem Wasser über vier Stationen, sodass Yanis Künstle unbehindert vollstrecken konnte. Bester Schütze im Wasser war Tobias Bauer mit insgesamt acht Treffern, die er aus den verschiedensten Spielsituationen und Positionen erzielte.

Weniger gut war nach dem ersten Spielabschnitt das Abwehrspiel der SVFler. Immer wieder gelang es Neunkirchen durch Einzelaktionen individuelle Fehler der Friedrichsthaler auszunutzen und in Hinausstellungen und Tore umzusetzen. Gerade an diesen Fehlern, welche sich auch in der in Anbetracht des Spielverlaufs sehr hohen Anzahl von neun Hinausstellungen gegen die Gäste niederschlugen, gilt es nun bis zum Heimspiel am kommenden Freitag zu arbeiten, um die Siegesserie im Friedrichsthaler Becken fortzusetzen und den eigenen Zuschauern einen guten Heimauftakt bieten zu können.

Tobias Bauer beim Torschuss (Foto: Stefan Schmidt)

Es spielten: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (1 Tor / 3 Ausschlussfehler), Pascal Hinz (1/0), Oliver Krause (2/0), Stefan Schmidt (1/2), Andrzej Szczurkiewicz (0/1), Nico Basters (1/0), Rüdiger Schmadel (2/0), Lukas Mathieu (7/2), Fabrice Wendel (1/0), Niklas Stenger und Tobias Bauer (8/1).

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Trotz Finalniederlage erfolgreichstes Heimturnier

Den beiden Friedrichsthaler Mannschaften gelingt beim Alois-Uder-Pokal fast eine makellose Bilanz.

Zwar nur mit sieben Mannschaften, dafür aber mit einem neuen Spielmodus fand die dritte Auflage des Alois-Uder-Pokals statt. Die Gastgeber aus Friedrichsthal traten mit zwei Teams an: einer etwas jüngeren ersten Mannschaft und einer durch Spieler von außerhalb verstärkten zweiten Mannschaft. In jedem der beiden Teams befanden sich mit Lennard Künstle und Niklas Stenger ein Nachwuchsspieler, die weiter an den Herrenbereich herangeführt werden sollen.

Die zweite Vertretung der Hausherren brauchte zunächst ein wenig, um im ersten Spiel gegen den PSV Stuttgart zusammen zu finden, konnte dann jedoch trotz eines 0:2-Rückstandes noch mit 5:3 gewinnen. Deutlich enger verlief die Partie gegen die Mannschaft des WSV Ludwigshafen, die gerade durch ihren starken Torhüter die Friedrichsthaler Angriffsbemühungen vereiteln konnten, was zu einem Unentschieden führte. Gegen einen der Favoriten auf den Turniersieg, den Kaiserslauterer SK, der bis dahin seine Gegner regelrecht aus dem Wasser geschossen hatte (12:1 und 8:2), war aufgrund einiger einfacher Fehler nur ein 3:6 zu holen. Somit ging es in der letzten Vorrundenpartie gegen Saarbrücken um den Einzug ins Halbfinale. Gerade in der Abwehr stand die zweite Mannschaft des SVF sicher und ging immer wieder in Führung, ohne sich jedoch absetzen zu können. So gewann man schließlich knapp mit 4:3 und sicherte sich als vierter der Vorrunde den Einzug ins Halbfinale. Hier wartete mit der eigenen ersten Mannschaft der andere Favorit des Turniers. Mit deutlichen Siegen gegen Stuttgart (11:5), Saarbrücken (8:1), Ludwigshafen (9:0) und Gemmingen (10:2) hatte die erste Vertretung der Gastgeber aufgrund des besseren Torverhältnisses den ersten Platz in der Vorrunde vor dem Kaiserslauterer SK belegt. Auch im vereinsinternen Duell ließ der SVF I nichts anbrennen und siegte etwas zu deutlich mit 8:3. In einem erneut engen und spannenden Duell gegen den WSV Ludwigshafen, siegte die zweite Mannschaft mit 5:4 und belegte somit den dritten Platz, bevor das Finale SVF I gegen Kaiserslauterer SK anstand, der sich trotz knappem Halbzeitstand (1:0) noch mit 9:1 gegen Ludwigshafen durchgesetzt hatte. Gewohnt knapp und umkämpft gestaltete sich die Partie zwischen Meister und Vizemeister der vergangenen Oberligasaison. Kaiserslautern ging zwar zwei Mal in Führung, Friedrichsthal konnte jedoch bis zur Halbzeit durch Maximilian Simonett und Pascal Hinz ausgleichen. Knackpunkt war nach der Halbzeit die schlechte Chancenverwertung der Hausherren, die mehrfach die Führung und danach den Ausgleich verpassten. Vermeintlich wurde dieser durch Pascal Hinz eineinhalb Minuten vor Spielende erzielt, allerdings wurde der Treffer aufgrund einer Sichtbehinderung des Torwartes durch einen Friedrichsthaler Spieler im 2m-Raum nicht gegeben. So gewann Kaiserslautern knapp mit 3:2 und sicherte sich erstmals den Sieg bei der Neuauflage des Friedrichsthaler Turniers.

Mit einem von Bürgermeister Schultheis gestifteten Pokal wurde der beste Torschütze des Turniers, Dirk Feddeck (17 Treffer), vom Kaiserslauterer SK ausgezeichnet. Beste Werfer in den Friedrichsthaler Reihen waren in der zweiten Mannschaft Holger Huber und Thomas Pink (je 8) sowie Lukas Mathieu in der ersten Mannschaft (14 Tore).

Holger Huber mit einer Rückhand gegen Ludwigshafen.

Der SV Friedrichsthal dankt allen Helfern im und um den Verein, die dieses Wasserballereignis ermöglicht haben, und freut sich bereits auf die Austragung im Jahr 2020.

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Dritte Auflage trotz Hindernissen

Nach der aus Sicht der Wasserballer erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte geht es nun für die Friedrichsthaler mit dem Turnier um den Alois-Uder-Pokal in Richtung der neuen Saison. Die alte Saison hatte man zunächst mit der ersten Teilnahme am Fridericiana-Cup in Karlsruhe beschlossen, die direkt mit dem Turniersieg belohnt wurde, bevor man im Sommer etwas weniger trainiert hatte. Zwar zeigten die Friedrichsthaler beim Turnier in Gemmingen am Anfang des Monats mit einer starken Leistung über das gesamte Turnier hinweg, dass sie nichts verlernt haben, mussten sich dann aber im Finale dem Zweitligisten SV Cannstatt im Fünf-Meter-Werfen geschlagen geben und konnten so bereits einen der Titel aus der Vorsaison nicht verteidigen.

Besser machen möchte man dies beim eigenen Turnier, das nach der Wiedereinführung im Jahr 2017 nun zum dritten Mal in Folge stattfindet. Somit hat sich diese Veranstaltung im Wasserballkalender etabliert, allerdings hatten die Organisatoren in diesem Jahr mit einigen Problemen zu kämpfen. Aufgrund zahlreicher Absagen umfasst das Teilnehmerfeld nur sieben Teams, was die Erstellung des Spielplans erschwerte. Um den aufgrund fehlender Finalspiele wenig spannenden Modus Jeder-gegen-Jeden zu vermeiden, wird die Vorrunde im ungewöhnlichen aber attraktiven Dresdner System gespielt. Die Mannschaften werden im Kreis angeordnet, wobei die stärksten Teams voneinander getrennt sein sollen. Jedes Team spielt dann gegen die beiden Nachbarn, die mit dem und gegen den Uhrzeigersinn auf dem Kreis liegen. Aus den Ergebnissen der 14 Spiele wird eine Tabelle aufgestellt, auf der die Endrunde am Sonntag mit Halbfinale und Finale aufbaut. Neben zwei Teams der Gastgeber sind der WSV Ludwigshafen, der Kaiserslauterer SK, der SV 08 Saarbrücken, die Wasserfreunde Gemmingen und der PSV Stuttgart wieder am Start. Außer der ersten Vertretung der Gastgeber gehören gerade die beiden Oberligisten PSV Stuttgart (dritter in der OL Baden-Württemberg) und der Kaiserslauterer SK (amtierender Vizemeister in der Staffel Rheinland-Pfalz/Saar) zum Favoritenkreis. Aufgrund des Spielmodus, durch den ebenfalls der vierte der Vorrunde Chancen auf das Finale hat, sind sicherlich auch die übrigen Teams für Überraschungen gut. Es erwarten die Zuschauer also am kommenden Wochenende bei freiem Eintritt spannende Spiele (Vorrunde samstags 12:30-18-30; Endrunde sonntags: 9:30-13:00) im Friedrichsthaler Hallenbad.

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Pokalerfolg macht Friedrichsthal zum Doublesieger

Der SVF entscheidet den Krimi im Finale des Rheinland-Pfalz/Saar-Pokals gegen die zweite Mannschaft des WSV Ludwigshafen mit 15:13 für sich.

Nachdem der WSV Ludwigshafen schon am Mittwoch im Halbfinale in Kaiserslautern stark besetzt angetreten war und 16:9 gegen den KSK gewonnen hatte, war klar, dass die Pfälzer im Saarland den Pokal holen wollten. Dementsprechend stark besetzt traten die WSVler an: Gleich mehrere Akteure des Zweitligateams standen im Kader. Beim SVF hingegen fehlte Linkshänder und Stammspieler Maximilian Simonett urlaubsbedingt.

Ludwigshafen und Friedrichsthal (in blauen Bademänteln) bei der Spielervorstellung

In einer schwimmintensiven Partie erspielten sich die Friedrichsthaler zunächst optische Vorteile und kreierten einige Chancen, von denen Pascal Hinz eine zur 1:0-Führung nutzte. Doch konnte sich Friedrichsthal nicht absetzen. Ludwigshafen glich durch den stets gefährlichen Spanier Amedeo Ceruti aus, bevor Lukas Mathieu und erneut Pascal Hinz die Führung besorgten. Mit einer knappen 3:2-Führung ging es in die erste Pause. Nach dem erneuten Ausgleich im zweiten Viertel gelang es Friedrichsthal durch Thomas Pink in Führung zu gehen und sogar auf 5:3 zu erhöhen, allerdings glich der WSV bis zur Pause abermals aus. Hierauf ließen die Pfälzer nach dem Seitenwechsel sogar die erste Führung zum 5:6 aus Friedrichsthaler Sicht folgen. Nun waren es aber umgekehrt die Saarländer, die sich vom Rückstand nicht beirren ließen. Zwar blieben zunächst einige Chancen ungenutzt, schließlich glich aber Andrzej Szczurkiewicz aus und Tobias Bauer steuerte einen Doppelpack zur knappen Führung von 8:7 zur letzten Pause bei. Aus dieser starteten die SVFler besonders stark und zogen auf 10:7 davon und bekamen bei diesem Spielstand einen Strafwurf zugesprochen. Allerdings blieb dieser ungenutzt und Ludwigshafen kämpfte weiter, was mit dem Ausgleich dreieinhalb Minuten vor Spielende belohnt wurde. Spätestens jetzt war das Finale zu einem rassigen und umkämpften, aber nie unfairen Duell geworden. Tobias Bauer erzielte die abermalige Führung, welche die Friedrichsthaler nicht mehr aus der Hand gaben. Ludwigshafen kam zwar immer wieder auf einen Treffer heran, konnte aber aufgrund der Tore von Markus Lambert, Tobias Bauer, Yannis Künstle und Pascal Hinz nicht mehr ausgleichen. Gerade in der Schlussphase mussten die WSVler offensiv in ihrer Deckung agieren, um 21 Sekunden vor Schluss beim Stand von 12:14 noch einmal herankommen zu können. Dies gelang 12 Sekunden vor Ende Tom Sieger mit einem präzisen Distanzschuss zum Stand von 13:14. Doch die Friedrichsthaler reagierten eiskalt auf das frühe Pressing der Gäste, indem Pascal Hinz eine Sekunde vor Spielende mit seinem fünften Treffer das Tor zum 15:13 erzielte.

Tobias Bauer im Kampf um den Ball

Vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse, zu der neben Medienvertretern auch Bürgermeister Rolf Schultheis zählte, sicherten sich die Friedrichsthaler gegen einen starken Gegner aus Ludwigshafen nach der ersten Meisterschaft auch den ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Mit diesem Erfolg im Gepäck ging es am Sonntag nach Worms, wo die Friedrichsthaler zunächst so gar nicht ins Spiel fanden und zwischenzeitlich einem 1:3-Rückstand hinterher schwammen. Bis zur ersten Pause glich man jedoch auf 3:3 aus und zog zur Halbzeit auf 9:5 davon. Zu keinem Zeitpunkt der Partie gelang es den Friedrichsthalern allerdings die gewohnten Stärken in der Abwehr entsprechend auszuspielen, was einerseits dazu führte, dass Worms wieder auf 8:10 herankam und in der Endabrechnung der bisherige Höchstwert von 12 Gegentoren in der Liga für Friedrichsthal zu Buche stand. Nach dem 19:12-Sieg bestreiten die Friedrichsthaler am kommenden Freitag ihr letztes Spiel der Saison gegen die dritte Mannschaft des SC Neustadt.

Die Friedrichsthaler mit dem Pokal

Es spielten:

gegen Ludwigshafen: Manuel Christmann (T), Stefan Schmidt, Yannis Künstle (1 Tor/0 Ausschlussfehler), Pascal Hinz (5/2), Markus Lambert (1/0), Oliver Krause, Andrzej Szczurkiewicz (2/1), Niko Basters, Frank Spinner, Lukas Mathieu (1/1), Thomas Pink (1/2), Lucas Blechschmidt und Tobias Bauer (4/0).

gegen Worms: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle (2/0), Pascal Hinz (5/2), Markus Lambert (0/3), Andrzej Szczurkiewicz (1/1), Niko Basters (0/1), Lucas Blechschmidt, Lukas Mathieu (2/0), Stefan Schmidt und Tobias Bauer (9/0).

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Erfolgreiches Pfingstturnier in Longwy

Am Pfingstwochenende traten die Friedrichsthaler zum neunten Mal in Longwy zur neunten Austragung des Tournoi de Pentecôte an. Mit Verstärkung aus Saarbrücken durch Peter Kunz sowie Nils Krämer und aus Kaiserslautern durch Stefan Raspudic starteten die SVFler stark ins Turnier. Gegen die schwächeren Gegner der Gruppe 1 Saint-Quentin und Ixelles gelangen ungefährdete Siege (12:1 und 8:1). Mit Nancy, das das nicht angetretene Team aus Mulhouse ersetzte, traf man auf den ersten stärkeren Gegner, hatte jedoch nach überaus starker erster Halbzeit und einer 6:0-Führung keinerlei Probleme, einen ungefährdeten 8:4-Sieg einzufahren. Am letzten Spiel des ersten Turniertages trafen die SVFler auf Denain, das vor zwei und drei Jahren das Turnier gewonnen hatte. Nach anfänglicher Führung der Saarländer konnte Denain schließlich in der zweiten Hälfte auf 4:4 ausgleichen. In einer hektischen und ereignisreichen Schlussphase gelang es keinem der Teams mehr, einen Treffer zu erzielen, sodass über die Verteilung der beiden ersten Plätze in Gruppe 1 die Tordifferenz entscheiden musste. Hier sah es für die SVFler zunächst gut aus. Man lag zwar Sonntagabend mit Denain gleichauf, hatte aber mit der Spielgemeinschaft aus Cesenatico und Longwy den leichteren Gegner im Vergleich zu Denain mit Nancy. Die Friedrichsthaler schafften es auch, höher gegen Cesenatico/Longwy zu gewinnen (11:4) als Denain (7:2). Allerdings trat Nancy am Montagmorgen in weitaus schwächerer Besetzung als am Vortag an und verlor so gegen Denain mit 1:12, sodass Denain den ersten Platz in der Gruppe hatte. Somit traf Friedrichsthal im Halbfinale auf Chelles statt auf den Gastgeber Longwy. Am Montag zeigten die Friedrichsthaler jedoch ganz im Gegensatz zum Sonntag wieder eine erhebliche Abschlussschwäche, die man vom Beginn der Saison noch kennt, aber überwiegend abgestellt hatte. So ließen die Saarländer zahlreiche Chancen aus und gestatteten es Chelles, ein Unentschieden zu erreichen. Bezeichnend für das Spiel: Sekunden vor dem Beginn der Verlängerung, in der Golden Goal entscheiden würde, klatschte ein Friedrichsthaler Schuss an den Pfosten, statt einige Zentimeter weiter links im Netz zu landen. Genau so endete diese Halbfinalpartie auch: Nach einer ausgelassenen Großchance frei vor dem Tor des Gegners gelang dem Center von Chelles mit seinem ersten Abschluss der Partie ein Traumtor zum Sieg.

Etwas schwerfällig starteten die SVFler somit in die letzte Partie um Platz drei gegen Longwy. Der überwiegende Teil der Halle unterstützte die Heimmannschaft und sorgte so für eine lautstarke Atmosphäre. Anfänglich ließen sich die Friedrichsthaler davon beeindrucken und lagen 0:1 und zur Halbzeit 1:3 zurück. Nach dem 1:4 beziehungsweise 2:5 schien die Partie gelaufen, doch Friedrichsthal steckte nicht auf, denn wie schon gegen Chelles war man das bessere Team mit der deutlichen Mehrzahl an Chancen. Tobias Bauer erzielte eine Minute vor Schluss den Anschlusstreffer. Kurz später gelang bei noch 37 Sekunden auf der Uhr Maximilian Simonett die Balleroberung und nach dem Ausschluss seines Gegenspielers sogar der Ausgleich. So ging es beim Stand von 5:5 in die Verlängerung, in der Tobias Bauer mit seinem 23. Turniertreffer – Bestwert im gesamten Turnier – das Golden Goal erzielte.

Die Friedrichsthaler zeigten somit eine über das gesamte Turnier hinweg starke Leistung, die mit etwas mehr Glück im Abschluss für eine noch bessere Platzierung gereicht hätte. Da der dritte Platz jedoch die beste Platzierung für den SVF in seiner Longwy-Geschichte darstellt, zeigte man sich entsprechend zufrieden.

Das Friedrichsthaler Team bei der Siegerehrung (Foto: GLWP).

Es spielten: Manuel Christmann (T), Holger Huber, Yannis Künstle, Pascal Hinz, Stefan Schmidt, Tobias Bauer, Andzrej Szczurkiewicz, Stefan Raspudic, Maximilian Simonett, Lukas Mathieu, Peter Kunz und Nils Krämer.

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