Schwere Aufgabe für Friedrichsthaler Wasserballer

Später als in der Vergangenheit gewohnt geht es für die Friedrichsthaler Wasserballer in diesem Kalenderjahr los: Während man vor einigen Jahren noch traditionell Anfang Januar mit dem Neujahrsturnier in Kaiserslautern gestartet war und sich daran direkt die Ligaspiele angeschlossen hatten, steht der sportliche Auftakt 2023 erst am kommenden Sonntag an. Dieser hat es allerdings direkt in sich: Mit dem WV Darmstadt kommt in der zweiten Runde des Süddeutschen Pokals wieder mal ein Zweitligist ins Saarland. In der ersten Runde hatten sich die SVFler mit einem 11:7-Auswärtserfolg beim SSV Zuffenhausen durchgesetzt.

Für die Friedrichsthaler, die mit Maximilian Simonett und Lennard Künstle zwei Langzeitverletzte aus dem Stammpersonal zu beklagen haben und auch nicht auf Centerverteidiger Pascal Hinz zurückgreifen können, wird das Spiel am Sonntag eine schwere Aufgabe, die man entschlossen ist, mit mannschaftlicher Geschlossenheit und guter Vorbereitung bestmöglich zu lösen. Dass die Favoritenrolle bei den Gästen aus Hessen liegt, sollte es gerade den jungen Friedrichsthalern möglich machen, befreit aufzuspielen. Ein guter Auftritt in dieser Partie, die am Sonntag dem 29.01. um 14 Uhr im Neunkircher Bad „die Lakai“ angepfiffen wird, ist eine ideale Vorbereitung auf den Ligastart am kommenden Freitag gegen Saarbrücken, auf den mit dem Auswärtsspiel in Trier direkt ein weiterer Härtetest für die jungen SVFler folgt.

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Erfolgreiches Heimturnier für den SVF

Friedrichsthaler Mannschaften belegen beim Alois-Uder-Pokal 2022 den zweiten und dritten Platz.

Nachdem die Freibadöffnungszeit wegen der Energiekrise verlängert worden war, ergab sich für die Friedrichsthaler Wasserballer und ihr Heimturnier um den Alois-Uder-Pokal ein ziemliches Terminchaos: Der angedachte Termin fiel genau in die notwendige Schließzeit und eine Austragung im Freibad scheiterte an anderen Terminen und dem schlechten Wetter. Es schien, als würde die beliebte Veranstaltung erstmals seit 2017 nicht stattfinden – selbst in den Coronajahren hatte man durch sorgfältige Hygienekonzepte verkleinerte Formen austragen können.

Zunächst nutzten die Friedrichsthaler Wasserballer die frei gewordene Zeit, um nach dem Turnier in Gemmingen, auf dem man den zweiten Platz belegt hatte, erstmals das Turnier des SV Schwaben Stuttgart zu besuchen, das die SVFler souverän mit fünf Siegen aus fünf Spielen gewannen. Nach der für den Verein äußerst erfreulichen Öffnung des Hallenbades ergab sich in Absprache mit den Verantwortlichen der Stadt und der teilnehmenden Vereine die Möglichkeit, das Turnier am ersten Adventswochenende nachzuholen. Während der Ligakonkurrent aus Kaiserslautern erstmals mit zwei Teams antrat, nahmen neben der aktiven Mannschaft der Gastgeber der WSV Ludwigshafen, die Wasserfreunde Gemmingen und die Water Polo Manatees, eine Turniermannschaft zusammengesetzt aus Spielern aus dem gesamten Bundesgebiet, teil. Komplettiert wurde das Siebenerfeld von der Mastersmannschaft der Gastgeber, in der ältere Wasserballer verschiedener saarländischer Vereine gemeinsam spielten. In der Vorrunde entschied diese Allstartruppe mit Bundes- und Zweitligaerfahrung die Partien gegen die Water Polo Manatees (10:5) und die zweite Mannschaft (13:5) aus Kaiserslautern deutlich für sich. Erst in einem spannenden und hochklassigen Spiel gegen Kaiserslautern I mussten sie sich mit 1:4 geschlagen geben. Durch ein abschließendes 8:5 gegen Ludwigshafen zogen die Masters als Drittplatzierter ins Halbfinale ein, wo sie erneut auf Kaiserslautern I trafen.

Die erste Mannschaft der Pfälzer war denkbar knapp aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter den SVFlern gelandet, die ihre Vorrundenpartien allesamt deutlich gewannen und hierbei den Jugendspielern im Kader einige Spielzeit hatten geben können. Für die Friedrichsthaler wiederholte sich ebenso wie für die Masters die letzte Vorrundenpartie im Halbfinale. Während die Masters deutlich knapper am Sonntagmorgen gegen Kaiserslautern mit 5:6 unterlagen, gewann Friedrichsthal gegen Gemmingen erneut recht deutlich. Im Spiel um Platz drei setzten sich die Masters in einer lange umkämpften Partie mit 7:5 gegen Gemmingen durch, die mit dem 4. Platz ihre beste Platzierung auf dem Friedrichsthaler Turnier erreichten. Im Finale kam es somit zur Neuauflage des  Klassikers zwischen Friedrichsthal und Kaiserslautern. Friedrichsthal startete besser und ging durch Pascal Hinz und Maximilian Simonett mit 2:0 in Führung. Kaiserslautern blieb jedoch unbeeindruckt und führte kurz vor der Halbzeit mit 3:2, worauf Lukas Mathieu 48 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich besorgte. In der zweiten Halbzeit machte sich dann das Fehlen von Maximilian Simonett bemerkbar, gegen den frühzeitig drei Ausschlüsse gepfiffen worden waren. Kaiserslautern war nun besser im Spiel und profitierte von einigen schlechten Abschlüssen und Pässen im Friedrichsthaler Angriff. So erwiesen sich die Hausherren als gute Gastgeber und mussten den KSK mit 4:6 gewinnen lassen.

Lennard Künstle beim Wurf aufs Tor

Der zweite Platz beim Heimturnier ist der Abschluss eines Jahres mit Höhen und Tiefen für die Friedrichsthaler. Neben Highlights wie dem starken Auftritt im Süddeutschen Pokal gegen den späteren Vizemeister der zweiten Liga WSV Ludwigshafen und dem zweiten Platz in der Zweitligagruppe auf dem Turnier in Darmstadt, steht das etwas enttäuschende Abschneiden in der Oberliga, wo man nach einer Coronawelle die letzten beiden Spielen verloren hatte und aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs nur dritter geworden war. Hoffnungsvoll für die Zukunft stimmt jedoch vor allem die Entwicklung der Jugendspieler, die sich alle verbessert haben und in den im Februar für den SVF beginnenden Ligaspielen nach und nach eine Verstärkung darstellen werden.

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Saisonstart mit Auswärtssieg in Stuttgart

Der SV Friedrichsthal gewinnt gegen Zuffenhausen mit 11:7 und zieht in die zweite Runde des Süddeutschen Pokals ein.

Deutlich früher als in der Liga ging es für die SVFler im Pokalwettbewerb des Süddeutschen Schwimmverbandes los. Am vergangenen Freitag starteten die Saarländer am frühen Nachmittag in Richtung Stuttgart, um zur Erstrundenpartie beim SSV Zuffenhausen vorstellig zu werden. Dabei hatten einige Akteure aus dem Saarland diesen Gegner noch in außerordentlich schlechter Erinnerung. Im gleichen Wettbewerb hatte es gegen Zuffenhausen 2014 eine deftige 4:27-Niederlage gegeben. Während Friedrichsthal noch drei der damaligen Akteure im Aufgebot hatte, waren es auf Zuffenhausener Seite vier.

Von Beginn an hatten die beiden Partien jedoch nichts miteinander zu tun. Die SVFler blieben auch dank umsichtiger Planung vor einem nervigen Verkehrschaos verschont und waren zeitig am Spielort, dem neuen und hochmodernen Sportbad Neckarpark. Entsprechend fokussiert gingen die Gäste aus dem Saarland in das Spiel und standen gerade in der Abwehr sehr gut. Trotz guter Aktionen blieb der SVF noch zunächst ohne Treffer, wiederholt zielte man zu ungenau. Diesem Missstand schuf Maximilian Simonett Abhilfe und stellte mit einem Doppelpack auf 2:0. Beide Mannschaften ließen in der Folge Überzahlspiele ungenutzt. Den Schlusspunkt zum ersten Viertel setzte Yannis Künstle mit dem 3:0. Das zweite Viertel bot bis auf eine Ausnahme zu Beginn dasselbe Bild: Zwar verlor Friedrichsthal unnötig in der eigenen Hälfte den Ball, worauf Zuffenhausen zum ersten Treffer kam, allerdings ließen sich die SVFler davon nicht beeinflussen. In der Abwehr agierte man vor einem starken Fabian Abel im Tor sehr sicher und dominierte im Angriff das Spiel. Zur Mitte des Viertels stellte Lukas Mathieu auf 6:1. Jedoch wäre auch eine höhere Führung möglich gewesen, doch zu leichtfertig vergab man gute Situationen. Womöglich war dies der Grund für den anschließenden Bruch im Friedrichsthaler Spiel. Zuffenhausen erzielte mehrere Treffer, bei denen die Abwehr der Gäste schlecht aussah, und kam so auf 4:6 heran. Nun war das Spiel deutlich umkämpfter. Die SVFler zogen im dritten Viertel wieder auf vier Treffer davon (8:4), doch gaben sich die Gastgeber nicht auf und erzielten erneut zwei Tore (6:8). So ging es mit einem knappen Ergebnis in den letzten Spielabschnitt. Durch Maximilian Simonett führte Friedrichsthal wieder mit drei Toren und war am Drücker. In Überzahl ging jedoch der Ball verloren und die Gastgeber konnten kontern. Im eins gegen eins ließ sich Fabian Abel jedoch nicht überwinden und ebnete seiner Mannschaft so den Weg zum ungefährdeten Sieg und in die nächste Runde.

Maximilian Simonett erzielte gegen Zuffenhausen sechs Treffer.

Trotz des Bruchs im Friedrichsthaler Spiel zeigt sich Spielertrainer Andrzej Szczurkiewicz zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, insbesondere mit dem Einsatz und den gelungenen Aktionen der fünf Jugendspieler im Aufgebot. Für die SVFler steht nun am kommenden Wochenende mit dem Alois-Uder-Pokal das eigene Turnier an, das nach der verschobenen Schließzeit des Bades im Oktober nun nachgeholt wird. Nach zwei Jahren ist das Turnier, bei dem Mannschaften aus Kaiserslautern, Ludwigshafen, Gemmingen und Stuttgart antreten, wieder zweitägig: Am Samstag ab 12:30 und Sonntag ab 10 Uhr werden spannende Spiele bei freiem Eintritt im Friedrichsthaler Hallenbad zu sehen sein.

Es spielten: Fabian Abel (Tor), Lennard Künste, Yannis Künstle (2 Tore / 0 Ausschlussfehler), Markus Lambert (0/1), Simon Geiger, Andrzej Szczurkiewicz (0/1), Marc Moser (0/1), Oliver Krause, Lukas Mathieu (3/0), Jad Salman, Maximilian Simonett (6/2) und Niklas Stenger.

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Absturz auf Platz 3

Aufgrund zweier Niederlagen zum Saisonabschluss beenden die Friedrichsthaler Wasserballer die Oberligasaison auf dem dritten Platz.

Nach dem starken Start in den Saisonendspurt nach dem Turnier in Darmstadt war für die SVFler das nun eingetretene Szenario nur schwer vorstellbar. Aufgrund einer Corona-Erkrankung in der Mannschaft, bei der man nicht wusste, ob diese zu einer Krankheitswelle in der Mannschaft führen würde, wurde das Spiel in Neustadt verschoben und somit zunächst zum letzten Termin der Saison. Was zu diesem Zeitpunkt jedoch noch ausgeblieben war, wurde im Anschluss an das letzte Heimspiel gegen Trier zur Realität für die SVFler: Gleich sechs Spieler fielen mit einer Corona-Erkrankung aus, weshalb aufgrund zweier weiterer verletzter und zweier verhinderter Spieler Friedrichsthal zur Partie in Kaiserslautern nicht antreten konnte. Das Spiel wurde daher um eine Woche verschoben und stellte nun doch wieder den letzten Termin im Kalender dar.

In Neustadt trat Friedrichsthal immer noch stark ersatzgeschwächt an: Fünf mit Corona erkrankte Spieler fehlten noch immer, Andrzej Szczurkiewicz und Pascal Hinz gingen stark angeschlagen in die Partie. Die SVFler konnten bis zur Mitte des zweiten Viertels gut mithalten und waren mit einem nur geringen Rückstand noch immer im Spiel. Schließlich hätte ein Unentschieden gereicht, um in Kaiserslautern noch Chancen auf die Meisterschaft zu haben. Doch schwanden die Kräfte der verbliebenen zehn Akteure im mit Maximalmaßen aufgebauten Spielfeld des Stadionbades allzu schnell, was den jungen Hausherren einfache Konter und trotz aller Gegenwehr der Gäste einen 14:10-Sieg bescherte.

So war der Traum von der Meisterschaft bereits vor dem letzten Saisonspiel geplatzt und es ging in einem Endspiel um den zweiten Platz. Kaiserslautern hatte die Möglichkeit mit einem Sieg mit fünf Toren Unterschied nach Punkten mit dem SVF gleichzuziehen und den direkten Vergleich zu gewinnen, der im Wasserball vor dem Torverhältnis bei Punktgleichheit entscheidend ist. Für dieses Spiel hatte sich die Personalsituation im Friedrichsthaler Lager nur bedingt verbessert. Es standen nun zwar wieder mehr Spieler zur Verfügung, allerdings waren die gerade erst Genesenen nicht voll einsatzfähig, zudem fielen nun Pascal Hinz und Oliver Krause noch zusätzlich aus. Kaiserslautern konnte personell fast aus dem Vollen schöpfen und bot mit dem US-Amerikaner Josh Yardley seinen fünften Neuzugang für diese Saison auf. Dieser war es dann auch, der in einer starken Anfangsphase des KSK den Treffer zum 1:0 erzielte – am Ende des Abends sollte dieser Akteur auf sechs Tore kommen. Friedrichsthal brauchte lange, um in die Partie zu kommen. Im Angriff verhinderten schlechte Pässe, schwache Abschlüsse und Stürmerfouls den ersten Torerfolg, in der Abwehr sicherte man schlecht gegen Konter ab und stand oft zu weit vom Gegenspieler entfernt. Ab dem zweiten Viertel fanden die Friedrichsthaler jedoch besser in die Partie und waren insgesamt gefährlicher. Allerdings wurden allzu oft gute Möglichkeiten, beispielsweise in Überzahl, vergeben. Umgekehrt hatten die Hausherren das Spielglück mehrfach auf ihrer Seite: So landete ein Schuss an die Latte des Friedrichsthaler Tores prompt wieder beim Gegner, der Nachschuss fiel stark abgefälscht ins Tor der Gäste. Bis zum Ende des dritten Viertels konnte es Friedrichsthal allerdings schaffen, dass der KSK nur auf vier Tore davon zog, was zum Verteidigen des zweiten Platzes denkbar knapp gereicht hätte. Im letzten Abschnitt brachen die Gäste jedoch ein: Die schlechte Chancenverwertung wurde fast noch schlimmer, das ordentliche Verteidigen gegen die Konter der Hausherren war kaum noch möglich. So ging dieses Viertel mit 5:0 überdeutlich an den KSK.

Nach der etwas zu deutlichen 17:8-Niederlage beenden die Friedrichsthaler die Saison nun punktgleich mit dem Zweitplatzierten auf dem dritten Platz. Sowohl die Leistung in den beiden letzten Spielen als auch die Platzierung spiegeln die Leistung über die gesamte Saison nur bedingt wieder: Bis kurz vor Schluss spielte man noch um die Meisterschaft, stellt den besten Angriff der Liga und konnte als einziges Team gegen den Meister aus Ludwigshafen nicht nur gewinnen, sondern sogar den direkten Vergleich für sich entscheiden, obwohl man mit dem Abgang mehrerer erfahrener Akteure und von Topspieler Tobias Bauer einen beträchtlichen Umbruch zu vollziehen hatte. Auch wenn die Krankheitswelle zum Saisonende einen großen Teil zur Platzierung beitrug, wollen die Friedrichsthaler Verantwortlichen die am Ende gezeigten Schwächen genau analysieren und sich für die kommende Saison besser aufstellen.

Es spielten:

Gegen Neustadt: Mauel Christmann (Tor), Fabian Abel (1 Tor/1 Ausschlussfehler), Rüdiger Schmadel (0/2), Pascal Hinz (2/0), Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (0/2), Simon Geiger, Oliver Krause (1/1), Lukas Mathieu (4/0) Jad Salman und Maximilian Simonett (2/1).

Gegen Kaiserslautern: Manuel Christmann (Tor), Fabian Abel (0 Tore/1 Ausschlussfehler),Yannis Künstle (2/3), Rüdiger Schmadel (0/3), Markus Lambert (0/1), Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (1/0), Marc Moser (1/1), Simon Geiger, Lukas Mathieu (1/0), Jad Salman und Maximilian Simonett (3/2).

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Erfolgreiches Turnier für die Friedrichsthaler Masters in Worms

Das 26. Herren-Wasserballturnier von Poseidon Worms im Juni 2022 war in allen Belangen ein voller Erfolg. Das Turnier, das auf vielfältigem Wunsch, wie im Vorjahr im Wormser Floßhafen stattfand, erlebte mit der Master-Mannschaft des SV Friedrichsthal nicht nur eine sportliche Bereicherung, sondern auch insbesondere gesellschaftlich haben die „alten Herren“ aus dem Saarland dem Turnier eine gewisse „Frische“ gegeben.

Aber eins nach dem anderen: Es reisten Gastmannschaften aus München, Stuttgart, Karlsruhe, Saarbrücken und natürlich aus Friedrichsthal an. Gezeltet wurde auf dem Floßhafen –Vereinsgelände. Das Masters Team, zusammengestellt, „akquiriert“ und „motiviert“ von Holger Huber, bestand neben dem Friedrichsthaler „Urgestein“ Michael Bohrmann im Tor überwiegend aus den ehemaligen St. Ingberter Spielern Thomas Pink, Jochen Reinig, Frank und Rüdiger Schmadel, Frank Spinner, Michael Schley, Holger Huber und Jörg Weber. Betreut wurde die Mannschaft von Christian Meyer und Björn Schlick. Leider mussten Markus Walter und Herbert Weil kurzfristig absagen.

Nach dem ersten Spiel, das denkbar knapp mit 4:6 Toren gegen die aktive Mannschaft des SV 08 Saarbrücken verloren ging, verstärkten die eigenen Top-Talente Yannis Künstle und Lukas Mathieu das Team. Das war auch der Schlüssel zum Erfolg, denn nach und nach spielten sich die alten Herren in einen Rausch und kombinierten teilweise traumhaft mit und gegen den Ball. So verwunderte es niemanden, dass die Spiele mit Friedrichsthal immer enger und spannender wurden. Zwar gingen die Partien gegen Stuttgart und Worms verloren, doch gegen München sprang bereits ein Unentschieden raus und im letzten Spiel gegen Karlsruhe zeigte das Team unbedingten Siegeswillen und gewann mit 6:4 Toren. Am Ende kam ein toller 5. Platz und ein Achtungserfolg heraus. In die Torschützenliste konnte sich auch jeder Spieler mindestens einmal eintragen, die beiden „Linkshänder“ Jochen Reinig und Thomas Pink trafen sogar jeweils sechsmal und gehörten somit zu den erfolgreichsten Torschützen des Turniers. Den Pokal für den ältesten Spieler heimste Michel Schley ein (63 Jahre!) und ließ sich auch danach von seinen Mitspielern ordentlich feiern.

Michel Schley mit dem Alterspokal

Für die Master-Mannschaft war dieses Turnier ein großartiges Erlebnis. Ein herzliches Dankeschön gilt den Verantwortlichen des SV Friedrichsthal, die den Spielern die Teilnahme ermöglicht haben. (von Jörg Weber)

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Kantersieg zum Heimspielabschluss

SVF gewinnt sein letztes Heimspiel mit 23:12 gegen den SSV Trier.

Die Pause der Friedrichsthaler Wasserballer war nach dem Auswärtsspiel in Trier unfreiwillig länger, da man aufgrund einiger Verletzungen und Erkrankungen das Spiel in Neustadt verschieben musste. So war der Gegner erneut Trier, das in dieser aus dem April verschobenen Partie nur mit der Mindestzahl von sieben Akteuren antreten konnte. Deutlich zahlreicher waren die Hausherren und insbesondere die Zuschauerplätze am Beckenrand besetzt, die bei kalten Getränken und bestem Wetter im Friedrichsthaler Freibad eine muntere Partie zu sehen bekamen.

Friedrichsthal begann direkt engagiert und führte in der dritten Spielminute mit 2:0. Trier spielte dauerhaft ruhig im Angriff, um Zeit von der Uhr zu nehmen und über Abschlüsse aus dem Rückraum zum Erfolg zu kommen. Doch gerade in der Anfangsphase war diese Taktik weniger von Erfolg gekrönt, sodass die SVFler zur ersten Pause bereits mit 7:2 führten. Im Angriff agierten die Hausherren fast durchgehend überzeugend und erspielten sich eine ganze Reihe von Chancen, die überwiegend gut genutzt wurden. Gerade die Friedrichsthaler Jugendspieler brachten sich mit starken Aktionen ein: Marc Moser erzielte drei Treffer; Simon Geiger, Jad Salman und Niklas Stenger spielten gute Pässe, nahmen sich in den passenden Situationen Abschlüsse und provozierten durch beherzte Abwehraktionen Ballgewinne. Insgesamt ließen die Friedrichsthaler jedoch in der Rückwärtsbewegung Trier zu oft etwas zu viel Platz und luden die Gäste so zu einfachen Treffern aus dem Rückraum ein. So zeugten 23 eigene Treffer zwar von einer guten Offensivleistung, die allerdings von der hohen Zahl von 12 Gegentreffern etwas geschmälert wurde.

Durch den Sieg gegen Trier geht es für die Friedrichsthaler in den letzten beiden Saisonspielen weiterhin um die Meisterschaft. Um den WSV Ludwigshafen II an der Tabellenspitze abzulösen brauchen die Friedrichsthaler drei Punkte aus den schwierigen Auswärtspartien in Kaiserslautern und Neustadt am kommenden Samstag und Montag. Doch umgekehrt ist theoretisch auch noch ein Abrutschen auf Rang drei möglich, wenn man in Kaiserslautern mit fünf Toren Unterschied verliert sowie auch in Neustadt keine Punkte holt, während Kaiserslautern im letzten Saisonspiel gegen Trier doppelt punktet. Entscheidend wird in diesen beiden Spielen sein, dass die SVFler sowohl im Angriff als auch in der Abwehr ihre gewohnte Leistung bringen.

Es spielten: Manuel Christmann (T), Simon Geiger (0 Tore/1 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (4/1), Pascal Hinz (5/2), Markus Lambert (1/3), Stefan Schmidt (0/1), Andrzej Szczurkiewicz (1/0), Marc Moser (3/0), Oliver Krause, Lukas Mathieu (5/0), Jad Salman, Maximilian Simonett (4/0) und Niklas Stenger.

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Auswärtssieg zum Start in den Saisonendspurt

Friedrichsthal gewinnt mit 14:6 in Trier.

Noch vier Partien standen am Sonntagmittag für den Schwimmverein Friedrichsthal in der Oberliga Rheinland-Pfalz auf dem Spielplan, davon drei Auswärtsspiele. Mit einem Sieg konnten die SVFler wieder am WSV Ludwigshafen vorbeiziehen, der ein Spiel und somit einen Sieg mehr hatte. Die Friedrichsthaler gingen mit einer Besonderheit in dieses Spiel: Spielertrainer Andrzej Szczurkiewicz war familiär bedingt verhindert, für ihn sprangen Spieler sowie Jugendtrainer Maximilian Simonett und der frühere Friedrichsthaler Spieler Tobias Bauer – nun beim Bundesligisten SV Ludwigsburg spielberechtigt – ein, der vor allem die Wechsel und taktischen Anweisungen während des Spiels übernahm.

Friedrichsthal startete hoch konzentriert in die Partie und ging mit dem ersten eigenen Angriff durch Pascal Hinz in Führung. Durch ein starkes Schwimmspiel und eine zunächst erstklassige Chancenverwertung legten die Gäste einen 5:0-Lauf hin: Pascal Hinz und Yannis Künstle waren jeweils zwei Mal erfolgreich. Friedrichsthal agierte sowohl hier als auch über das gesamte weitere Spiel in der Abwehr außerordentlich stark und ließ Trier kaum zu Chancen kommen. Wenn dies einmal nicht gelang, war der bestens aufgelegte Manuel Christmann im Tor zur Stelle. So machte es auch nichts aus, dass es im zweiten Abschnitt ein wenig im Angriffsspiel des SVF hakte – nur ein Mal waren dir Gäste erfolgreich – , da zu viele teils ungenaue Abschlüsse vom starken Trierer Schlussmann gehalten wurden. In der Halbzeitpause besannen sich die Friedrichsthaler dann wieder darauf, mehr über schwimmerische Aktionen als durch statische Abschlüsse aus dem Rückraum und von der Centerposition zum Erfolg zu kommen. Diese Herangehensweise fruchtete direkt, sodass Friedrichsthal nach fünf gespielten Minuten in diesem Abschnitt mit 10:2 in Führung lag und das Spiel bereits entschieden hatte. Die SVFler ließen in der verbleibenden Spielzeit die letzte Konsequenz vermissen und mussten in einem munteren Schlagabtausch einige Gegentore hinnehmen. Gerade die Friedrichsthaler Jugendspieler bekamen viel Spielzeit und zeigten gute Aktionen im Angriff: So erzielte Niklas Stenger per Strafwurf den Treffer zum 13:5.

Nach diesem souveränen Sieg an der Mosel übernahm Friedrichsthal für einen Tag die Tabellenführung. Durch den Sieg des WSV Ludwigshafen am Montag in Neustadt setzten sich jedoch wieder die Pfälzer an die Spitze, sodass es im Saisonendspurt für die Friedrichsthaler darauf hinauslaufen wird, dass man keinen Punkt mehr abgeben darf, wenn man sich nochmals vor Ludwigshafen schieben will. Weiter geht es für die Friedrichsthaler am 25.06. mit der Auswärtspartie in Neustadt.

Es spielten: Manuel Christmann (Tor), Lennard Künstle (0 Tore / 1 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (3/0), Pascal Hinz (5/0), Markus Lambert (0/1), Fabian Abel (2/0), Simon Geiger (1/0), Marc Moser (0/1), Oliver Krause, Lukas Mathieu (1/0), Jad Salman, Maximilian Simonett (1/1) und Niklas Stenger (1/0).

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Starkes Debüt in Darmstadt

SV Friedrichsthal belegt beim 47. Internationalen Grohe-Wasserball-Pfingstturnier den zweiten Platz.

Nach dem Heimturnier im vergangenen Oktober stand für die Wasserballer des SV Friedrichsthal seit der Corona-Pause endlich auch das erste Turnier in der Fremde auf dem Plan. Nachdem man jahrelang Stammgast in Longwy gewesen war, fuhren die Friedrichsthaler aufgrund des Ausfalls der Veranstaltung in Frankreich dieses Jahr erstmals nach Darmstadt. In der Gruppe A1 traf man auf die Zweiligamannschaften aus Darmstadt, Friedberg und Leimen-Mannheim, gegen die in der Vorrunde jeweils zwei Partien auf dem Plan standen. Für die beiden Erstplatzierten waren im Anschluss Finalspiele gegen die beiden ersten Mannschaften der Guppe A2 vorgesehen, die mit den Masters des Bundesligisten Uerdingen, dem niederländischen Erstligisten BZC Brandenburg und den deutschen Zweitligisten Frankfurt und Fulda besetzt war. Friedrichsthal wurde von seinem ehemaligen Spieler Tobias Bauer verstärkt, der im vergangenen Sommer zum Erstligisten SV Ludwigsburg gewechselt war, und mit den Schwaben den eine Woche zuvor den vierten Platz in der Meisterschaft hatte erringen können.

Die SVFler starteten optimal in das Turnier und konnten gegen die Hausherren im ersten Spiel überzeugend mit 6:2 gewinnen. In der zweiten Partie trafen die Saarländer dann auf Friedberg, den Gegner aus dem SSV Pokal von 2018. Die Hessen konnten zu Beginn mit 2:0 in Führung gehen, Friedrichsthal blieb jedoch weiterhin im Spiel und musste sich schließlich knapp mit 5:6 geschlagen geben. Die Mischung aus guten Distanzschüssen und starken Centeraktionen verhalfen den Friedbergern zum Sieg. Zum Abschluss der Hinrunde der Gruppenphase ging es gegen die Spielgemeinschaft Leimen-Mannheim gegen die die SVFler furios loslegten und nach gerade einmal zwei Minuten bereits mit 3:0 führten. Durch eine weiterhin so konzentrierte Leistung stand schließlich ein deutliches 9:2 auf der Anzeigetafel. Im zweiten Spiel gegen Friedberg stellte Friedrichsthal auf eine Pressdeckung in der Abwehr um und setzte auf Tobias Bauer in der Centerverteidigung. Erneut ging Friedberg in Führung, musste aber bis zur Pause den Ausgleich hinnehmen. In der zweiten Spielhälfte konnte Friedrichsthal dann aus einer sicheren Abwehr heraus auf 4:1 davon ziehen und die Partie für sich entscheiden. Nach dieser sehr starken Leistung zeigten die SVFler jedoch im letzten Spiel am Samstag ein gänzlich anderes Gesicht und konnten sich gegen Darmstadt knapp mit 7:6 durchsetzen, Jugendspieler Marc Moser erzielte in der vorletzten Spielminute den entscheidenden Treffer. Somit war Friedrichsthal das Halbfinale nicht mehr zu nehmen und es ging in der letzten Partie der Vorrunde gegen Leimen-Mannheim um den ersten Platz in der Gruppe und den dadurch eventuell einfacheren Halbfinalgegner. Nach einem 6:2-Sieg waren dies die Wasserfreunde Fulda, die zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr ganz vollständig waren und daher einige Spieler der Uerdinger Masters aushalfen. Auch hier wusste Friedrichsthal zu überzeugen und sicherte sich mit einem 8:3 das Finalticket. Hier traf man in einem von Beginn an umkämpften und spannenden Spiel auf den niederländischen Erstligisten Brandenburg. Trotz einer 4:2-Führung kurz nach der Halbzeit gaben die Saarländer das Spiel jedoch noch aus der Hand und verloren mit 4:6, was insbesondere an einer zu schlechten Chancenverwertung im zweiten Spielabschnitt lag.

Insgesamt war man im Friedrichsthaler Lager allerdings zufrieden mit dem Abschneiden bei diesem gut organisierten Turnier und erhofft sich nun Rückenwind für den Endspurt in der Oberliga, wo es am kommenden Sonntag zum Auswärtsspiel beim SSV Trier geht.

Es spielten: Manuel Christmann (T), Lennard Künstle , Yannis Künstle (6 Tore), Pascal Hinz (3), Markus Lambert, Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz (3), Marc Moser (4), Fabian Abel, Lukas Mathieu (5), Niklas Stenger, Maximilian Simonett (7) und Tobias Bauer (13).

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Deutlicher Sieg im Saarderby

Friedrichsthal gewinnt Heimspiel gegen Saarbrücken mit 20:8.

Nach dem deutlichen Erfolg im Hinspiel wollten die SVFler auch zum Abschluss der Hallenbadsaison mit einem guten Spiel überzeugen. Auf beiden Seiten fehlten mit Maximilian Simonett für Friedrichsthal und Hans Gerresheimer für Saarbrücken die Top-Torschützen. Saarbrücken musste zudem auf seinen etatmäßigen Torhüter verzichten.

Die Hausherren starteten zwar direkt mit einer hundertprozentigen Torchance, vergaben diese jedoch. Im Gegenzug ging Saarbrücken von der Center-Position in Führung und verteidigte in den folgenden Minuten äußerst beherzt. Zusätzlich war im Friedrichsthaler Angriffsspiel zunächst eine gehörige Portion Unentschlossenheit und zu wenig Bewegung. So dauerte es bis in die vierte Minute des ersten Viertels bis Friedrichsthal durch Pascal Hinz zum Ausgleich kam. Dieser ließ gerade einmal 45 Sekunden später den nächsten Treffer folgen. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs war Friedrichsthal jetzt im Spiel und ging mit dem ersten Überzahlspiel und dem dritten Treffer von Pascal Hinz wieder in Führung (3:2). Fabian Abel und erneut Pascal Hinz bauten bis zum Ende des Viertels die Führung auf 5:2 aus. Im zweiten Spielabschnitt machte Friedrichsthal genauso weiter und ließ ein fast perfektes 5:1 folgen. Allein zwei vergebene Überzahlspiel und ein Gegentor waren den Hausherren anzukreiden. Bis auf wenige Ausnahmen funktionierte insbesondere das Abwehrspiel gut, indem sich alle Akteure der Hausherren geschlossen zurückzogen und so Torabschluss sowie Passspiel für Saarbrücken außerordentlich schwierig machten. Ähnlich entschlossen spielte Friedrichsthal auch nach der Halbzeit weiter und nutzte das nächste Überzahlspiel zum 11:3. In der Folge traf Yannis Künstle dreifach – unter anderem mit einem Treffer für die Kategorie „Tor des Monats“ – und Saarbrücken kam durch eine Einzelaktion und eine perfekt gespielte Überzahlsituation zu zwei Toren: 14:5. In den Abwehraktionen ließen im letzten Viertel beide Mannschaften ein wenig die Konzentration vermissen, sodass es mit einem 6:3 für Friedrichsthal zum torreichsten Viertel wurde. Auf Friedrichsthaler Seite erzielte Marc Moser seinen dritten und vierten Treffer des Abends, sodass am Ende ein deutlicher 20:8 Sieg zu Buche stand.

Trafen beide sechsfach: Pascal Hinz (am Ball) und Yannis Künstle

Friedrichsthal hat nun eine Pflichtspielpause von vier Wochen, bis man in Trier zu Gast ist. Davor steht allerdings noch das erste Turnier der Saison an. Am Pfingstwochenende geht es für die Friedrichsthaler nicht nach Longwy, wo das traditionelle Turnier zumindest auch in diesem Jahr nicht stattfindet, sondern erstmals nach Darmstadt, wo man in der unter anderem mit Zweitligisten besetzten A-Gruppe mitspielen wird.

Es spielten: Manuel Christmann (Tor), Lennard Künstle, Yannis Künstle (6 Tore / 0 Ausschlussfehler), Pascal Hinz (6/0), Markus Lambert (0/1), Fabian Abel (2/0), Andrzej Szczurkiewicz, Marc Moser (4/1), Oliver Krause (0/1), Lukas Mathieu (1/0), Jad Salman (1/0), Simon Geiger (0/1) und Niklas Stenger.

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Kantersieg zum Freibadauftakt

Friedrichsthal gewinnt in Worms mit 26:7

Am vergangenen Sonntag stand für die SVFler das erste Spiel im Freibad an. Nach der aufgrund der kurzfristigen Absage des SSV Trier längeren Osterpause wurden die Friedrichsthaler beim Tabellenschlusslicht Poseidon Worms vorstellig.

Mit fünf Treffern treffsicherster Friedrichsthaler: Pascal Hinz

Bei bestem Wetter und wunderbarer Wassertemperatur galt es die Hausherren trotz des deutlichen Sieges im Hinspiel nicht zu unterschätzen: Friedrichsthal startete anfangs etwas behäbig und konnte erst nach über einer Minute in Führung gehen. Bis zum zweiten Treffer dauerte es nochmals ähnlich so lange und Worms kam direkt danach zum Anschluss: 1:2. Danach spielten die Friedrichsthaler jedoch zielstrebiger und konzentrierter, sodass sie Tor um Tor davon ziehen konnten. So traf Jugendspieler Marc Moser in der vorletzten Minute des ersten Viertels zum 6:1 für die Gäste. Entsprechend munter setzte sich das Spiel fort: Mit 7:2 ging es in die Pause. Trotz der deutlichen Führung ging Friedrichsthal nun weiterhin konzentriert im Spiel nach vorne zur Sache und erzielte viele Tore. Allein in der Abwehr war man gelegentlich zu unaufmerksam und ermöglichte den Gastgebern so einige mitunter sehenswerte Treffer. Über die gesamte Spielzeit hinweg gab Trainer Andrzej Szczurkiewicz allen Akteuren seines Kaders viel Spielzeit, was ihm insbesondere die Jugendspieler mit guten Aktionen und Treffern dankten. Alle eingesetzten Jugendspieler waren vor dem gegnerischen Tor erfolgreich – Niklas Stenger und Jad Salman jeweils mit ihrem ersten Tor in der Oberliga. Während die SVFler gerade im Angriff kein bisschen nachließen, agierte man im Schlussviertel in der Verteidigung etwas zu sorglos, was Worms zu drei Treffern und dem Endstand von 7:26 nutzte.

Traf dreifach: Markus Lambert

Diese Fehler in der Rückwärtsbewegung gilt es am kommenden Freitag beim letzten Heimspiel im Friedrichsthaler Hallenbad – das Spiel gegen Trier wird im Freibad nachgeholt – abzustellen, wenn der SV 08 Saarbrücken zu Gast sein wird. Das Hinspiel in Dudweiler hatte Friedrichsthal zwar mit 16:6 recht deutlich gewonnen, auf Seiten der Wasserballer aus der Landeshauptstad fehlten jedoch mehrere Akteure krankheitsbedingt, die nun sicherlich wieder antreten und den SVFlern die Aufgabe deutlich schwerer machen werden. Anpfiff ist am Freitag, 13. Mai, um 20:30.

Es spielten: Manuel Christmann (Tor), Lennard Künstle (2), Yannis Künstle (4 Tore), Pascal Hinz (5), Markus Lambert (3), Stefan Schmidt, Andrzej Szczurkiewicz, Marc Moser (2), Simon Geiger (1), Lukas Mathieu (4), Jad Salman (1), Maximilian Simonett (3) und Niklas Stenger (1).

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