Für die letzten drei Spiele des SV Friedrichsthal galt vor allem eins, möglichst noch eins der Spiele gewinnen, um vor dem SC Neustadt in der Tabelle zu liegen. Besonders für das erste Spiel gegen die zweite Mannschaft des WSV Ludwigshafen rechnete man sich Chancen aus. Doch es sollte anders kommen. Man startete äußerst unkonzentriert ins Spiel und aufgrund vieler Fehlpässe und Unachtsamkeiten in der Abwehr gelang es den Ludwigshafenern leicht in Führung zu gehen. Da die Friedrichsthaler den Schalter einfach nicht mehr umlegen konnten ging das erste Spiel auch mit 13:8 verloren.
Nachdem man dann in einer knapp zweistündigen Pause wieder neue Kräfte geschöpft hatte ging es gegen die erste Mannschaft des WSV, die schon als Meister feststand. Aus diesem Spiel wollte man aus Friedrichsthaler Sicht ein möglichst gutes Ergebnis mitnehmen, was aber im Angesicht der hohen Niederlage des Zweitplatzierten Koblenz (18:8) gegen dieselbe Mannschaft sehr schwer fallen würde. Zwar startete man konzentriert in diese Partie und ging auch mit 2:0 in Führung. Doch im weiteren Spielverlauf zeigten sich einerseits wieder die Fehler, die bereits im ersten Spiel auftraten und andererseits kam auch die höhere Klasse der Ludwigshafener zum Vorschein und so endete dieses Spiel mit 17:4.Toren. Trotz der beiden Niederlagen stand man immer noch dank des relativ guten Torverhältnis vor den Neustädtern, aber man durfte das letzte Spiel auf keinen Fall hoch verlieren.
Dieses letzte Spiel bestritt man gegen den Poseidon Koblenz, gegen welche man im Hinspiel noch 23:11 verloren hatte. Die Friedrichsthaler starteten in dieses Spiel äußerst konzentriert und konnten diese Konzentration auch das Spiel über halten. Dies spiegelte sich in einer Führung wider, die das gesamte Spiel über ungefährdet war. So endete das letzte Spiel mit einem 12:7 Sieg der Gastgeber. Lobend zu erwähnen sind besonders die ganz jungen Spieler, die trotz ihres ersten Einsatzes gegen wesentlich stärkere Gegner bestehen konnten.
Obwohl das Heimturnier nicht nach den eigenen Vorstellungen verlaufen ist, kann doch eine positive Bilanz unter die Jugendrunde gezogen werden, hat man doch 4 Spiele gewonnen und von allen Mannschaften den höchsten Sieg eingefahren (26:6 gegen Ludwigshafen 3).
Damit sich der Wasserball in Friedrichsthal auch noch in den nächsten Jahre entwickeln kann, spendete die Mens Sansa einen großzügigen Betrag von 500 Euro an den SV Friedrichsthal. Einen herzlichen Dank von der Mannschaft geht hier noch an die Mens San, die Trainer Martin Bauer und Uwe Klär, all die Fahrer, die die Spieler zu den Auswärtsspielen brachten, die Protokollcrew und an die treuen Fans am Beckenrand.