Friedrichsthal, 10.12.2010, 20:30 Uhr
Nachdem der erste Brocken – der SSV Trier – mit Anstand geschluckt und verdaut wurde, stand der nächste schon auf dem Plan. Die erste Mannschaft des Kaiserslauterer Schwimmsportclubs (KSK), ihres Zeichens Oberliga-Meister und Pokalsieger der vergangenen Saison, sollte die junge, noch unerfahrene Truppe um Coach „Karl“ im eigenen Bad an ihre Grenzen bringen. Die zehn Krokodile aus den Gewässern unterhalb des „Betzes“ müssen zwar einige Abgänge verkraften, was ihrer Spielstärke aus der vergangenen Saison jedoch wenig ausgemacht hat.
Taktisch versiert und diszipliniert begannen die Gäste um den abwesenden Trainer Florian Schweiker die Partie und entschieden das erste Spielviertel mit 3:1 Toren für sich. Auch das zweite Viertel brachte wenig Torausbeute für beide Mannschaften. Die Gäste verstanden es gut den heimischen Centerspieler mittels Doppeldeckung auszuschalten, während die jungen F’-thaler auf diese taktische Variante der Pfälzer nicht zu reagieren wussten.
Viertel Nummer Drei sollte spielentscheidend werden, nachdem der Halbzeitstand mit 2:5 aus friedrichsthaler Sicht sehr zufriedenstellend war! Die Familie Feddeck sorgte mit 5 von 6 lauterer Treffern für ein 6:3 Debakel und zogen somit mit 10:5 davon.
Dennoch kann man den jungen Nachwuchsspielern, die Trainer Martin Bauer mit seinem Team, Schritt für Schritt an das Niveau der gegnerischen Mannschafen heranführen will, keinen Vorwurf machen, da alle maximalen Einsatz gezeigt haben und somit ihre Möglichkeiten optimal ins Spielgeschehen eingebracht haben. Die Kampfbereitschaft der Glashütten-Städter war trotz des 5 Tore Rückstandes auch im letzten Spielabschnitt ungebrochen und mit einem respektablen 1:2 im Protokoll vermerkt.
Blamieren geht anders! Zwei sehr starke Gegner hat der SVF mit Trier und Kaiserslautern bereits im diesjährigen Teil der Vorrunde mit Anstand im heimischen Bad die Stirn geboten und wird von Spiel zu Spiel ligatauglicher! Kommenden Samstag steht die erste Auswärts-Partie bei der Reserve des Zweitligisten WSV Ludwigshafen an. Auch hier heißt es: Lehrjahre sind keine Herrenjahre, aber wir sind ja –fast alle! ☺ – noch jung!
Viertelergebnisse: 1:3/1:1/3:6/1:2
Endergebnis: 6:12
KSK I: Dick, F. (TW); Pirzer, P. (2); Korbell, M; Rasputic, S. (2); Keller, M.; Feddeck, B. (1);
Stranz, S. (K)(1); Richter, D.; Feddeck, U. (2), Feddeck, D. (4)
SVF: Baumert, S (TW); Marx, P. (2); Walter, M.; Eissfeller, M.; Caspari, S.; Schmidt, F.; Schlick,
B. (K)(4); Krause, O.; Schmitt, S.; Lambert, M.; Hinz, P.; Mathieu, L.; Schönenberger, M.
(bs)