Der Start in eine neue Saison ist immer von Unklarheiten und Unwägbarkeiten begleitet: Wie gut ist man bereits in Form? Mit welchen Verstärkungen können die Gegner aufwarten? Für die Friedrichsthaler Wasserballer sind die Fragezeichen in dieser Saison jedoch bei weitem zahlreicher und größer. Aufgrund der noch unbestimmte Zeit andauernden Bauarbeiten am Dach des Friedrichsthaler Hallenbades stehen den SVFlern deutlich weniger und gänzlich andere Trainingszeiten zur Verfügung. Noch immer sind die Verantwortlichen auf der Suche nach Trainingsmöglichkeiten für die verschiedenen Aktiven des Vereins. Ohne die großzügige Hilfe der Nachbarvereine in Neunkirchen, Saarbrücken und Kaiserslautern wäre eine Vorbereitung auf die neue Saison überhaupt nicht möglich gewesen.
Diese startet am kommenden Sonntag mit dem Spiel gegen den Schwimmverein Fürstenfeldbrucker Wasserratten in der ersten Runde des Süddeutschen Pokals. Mit dem Team aus der Nähe von München steht für die Saarländer ein völlig unbekannter Gegner auf dem Spielplan. Fürstenfeldbruck wurde zwar in der vergangenen Saison in der Oberliga Bayern letzter, dies sagt allerdings kaum etwas über die spielerische Stärke aus: Die Fürstenfeldbrucker müssen sich in dieser Liga ausschließlich gegen die Reserveteams von Erst- und Zweitligisten behaupten, die oftmals mit viel Erfahrung aus den oberen Klassen antreten und zusätzlich ihre besten Nachwuchskräfte ins Wasser schicken. Mehrere knappe Ergebnisse und der Sieg gegen die Bundesligareserve des SV Weiden zeigen, dass die Fürstenfeldbrucker in dieser starken Liga mithalten können.
In Verbindung mit der Badsituation haben die Friedrichsthaler im Kampf um den Einzug in die nächste Runde ein nicht zu unterschätzendes Los gezogen. Anschwimmen ist am Sonntag, 05. November, um 14 Uhr in der Lakai in Neunkirchen.