SVF gewinnt sein letztes Heimspiel mit 23:12 gegen den SSV Trier.
Die Pause der Friedrichsthaler Wasserballer war nach dem Auswärtsspiel in Trier unfreiwillig länger, da man aufgrund einiger Verletzungen und Erkrankungen das Spiel in Neustadt verschieben musste. So war der Gegner erneut Trier, das in dieser aus dem April verschobenen Partie nur mit der Mindestzahl von sieben Akteuren antreten konnte. Deutlich zahlreicher waren die Hausherren und insbesondere die Zuschauerplätze am Beckenrand besetzt, die bei kalten Getränken und bestem Wetter im Friedrichsthaler Freibad eine muntere Partie zu sehen bekamen.
Friedrichsthal begann direkt engagiert und führte in der dritten Spielminute mit 2:0. Trier spielte dauerhaft ruhig im Angriff, um Zeit von der Uhr zu nehmen und über Abschlüsse aus dem Rückraum zum Erfolg zu kommen. Doch gerade in der Anfangsphase war diese Taktik weniger von Erfolg gekrönt, sodass die SVFler zur ersten Pause bereits mit 7:2 führten. Im Angriff agierten die Hausherren fast durchgehend überzeugend und erspielten sich eine ganze Reihe von Chancen, die überwiegend gut genutzt wurden. Gerade die Friedrichsthaler Jugendspieler brachten sich mit starken Aktionen ein: Marc Moser erzielte drei Treffer; Simon Geiger, Jad Salman und Niklas Stenger spielten gute Pässe, nahmen sich in den passenden Situationen Abschlüsse und provozierten durch beherzte Abwehraktionen Ballgewinne. Insgesamt ließen die Friedrichsthaler jedoch in der Rückwärtsbewegung Trier zu oft etwas zu viel Platz und luden die Gäste so zu einfachen Treffern aus dem Rückraum ein. So zeugten 23 eigene Treffer zwar von einer guten Offensivleistung, die allerdings von der hohen Zahl von 12 Gegentreffern etwas geschmälert wurde.
Durch den Sieg gegen Trier geht es für die Friedrichsthaler in den letzten beiden Saisonspielen weiterhin um die Meisterschaft. Um den WSV Ludwigshafen II an der Tabellenspitze abzulösen brauchen die Friedrichsthaler drei Punkte aus den schwierigen Auswärtspartien in Kaiserslautern und Neustadt am kommenden Samstag und Montag. Doch umgekehrt ist theoretisch auch noch ein Abrutschen auf Rang drei möglich, wenn man in Kaiserslautern mit fünf Toren Unterschied verliert sowie auch in Neustadt keine Punkte holt, während Kaiserslautern im letzten Saisonspiel gegen Trier doppelt punktet. Entscheidend wird in diesen beiden Spielen sein, dass die SVFler sowohl im Angriff als auch in der Abwehr ihre gewohnte Leistung bringen.
Es spielten: Manuel Christmann (T), Simon Geiger (0 Tore/1 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (4/1), Pascal Hinz (5/2), Markus Lambert (1/3), Stefan Schmidt (0/1), Andrzej Szczurkiewicz (1/0), Marc Moser (3/0), Oliver Krause, Lukas Mathieu (5/0), Jad Salman, Maximilian Simonett (4/0) und Niklas Stenger.