Nach der aus Sicht der Wasserballer erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte geht es nun für die Friedrichsthaler mit dem Turnier um den Alois-Uder-Pokal in Richtung der neuen Saison. Die alte Saison hatte man zunächst mit der ersten Teilnahme am Fridericiana-Cup in Karlsruhe beschlossen, die direkt mit dem Turniersieg belohnt wurde, bevor man im Sommer etwas weniger trainiert hatte. Zwar zeigten die Friedrichsthaler beim Turnier in Gemmingen am Anfang des Monats mit einer starken Leistung über das gesamte Turnier hinweg, dass sie nichts verlernt haben, mussten sich dann aber im Finale dem Zweitligisten SV Cannstatt im Fünf-Meter-Werfen geschlagen geben und konnten so bereits einen der Titel aus der Vorsaison nicht verteidigen.
Besser machen möchte man dies beim eigenen Turnier, das nach der Wiedereinführung im Jahr 2017 nun zum dritten Mal in Folge stattfindet. Somit hat sich diese Veranstaltung im Wasserballkalender etabliert, allerdings hatten die Organisatoren in diesem Jahr mit einigen Problemen zu kämpfen. Aufgrund zahlreicher Absagen umfasst das Teilnehmerfeld nur sieben Teams, was die Erstellung des Spielplans erschwerte. Um den aufgrund fehlender Finalspiele wenig spannenden Modus Jeder-gegen-Jeden zu vermeiden, wird die Vorrunde im ungewöhnlichen aber attraktiven Dresdner System gespielt. Die Mannschaften werden im Kreis angeordnet, wobei die stärksten Teams voneinander getrennt sein sollen. Jedes Team spielt dann gegen die beiden Nachbarn, die mit dem und gegen den Uhrzeigersinn auf dem Kreis liegen. Aus den Ergebnissen der 14 Spiele wird eine Tabelle aufgestellt, auf der die Endrunde am Sonntag mit Halbfinale und Finale aufbaut. Neben zwei Teams der Gastgeber sind der WSV Ludwigshafen, der Kaiserslauterer SK, der SV 08 Saarbrücken, die Wasserfreunde Gemmingen und der PSV Stuttgart wieder am Start. Außer der ersten Vertretung der Gastgeber gehören gerade die beiden Oberligisten PSV Stuttgart (dritter in der OL Baden-Württemberg) und der Kaiserslauterer SK (amtierender Vizemeister in der Staffel Rheinland-Pfalz/Saar) zum Favoritenkreis. Aufgrund des Spielmodus, durch den ebenfalls der vierte der Vorrunde Chancen auf das Finale hat, sind sicherlich auch die übrigen Teams für Überraschungen gut. Es erwarten die Zuschauer also am kommenden Wochenende bei freiem Eintritt spannende Spiele (Vorrunde samstags 12:30-18-30; Endrunde sonntags: 9:30-13:00) im Friedrichsthaler Hallenbad.