Friedrichsthal gewinnt gegen den SC Neustadt III mit 13:6.
Trotz einiger Ausfälle konnten die Friedrichsthaler wie fast immer in dieser Saison mit einer voll besetzten Bank nach Neustadt anreisen. Zwar hatte man im Hinspiel die dritte Mannschaft des SCN mit 19:3 sehr deutlich besiegt, hatte da aber gegen ein nur leicht verstärktes Jugendteam gespielt. Dass diese Mannschaft jedoch mit zwei oder drei erfahrenen Akteuren ergänzt zu starken Leistungen in der Lage ist, hat sie in ihren Heimspielen gleich mehrmals gezeigt und mehrere Favoriten ohne Punkte heim geschickt: so die zweite Mannschaft des WSV Ludwigshafen und den SSV Trier. Allein gegen die eigene Mannschaft verlor der SCN III Punkte in heimischem Gewässer (8:10). Dementsprechend erwartete den SV Friedrichsthal ein gänzlich anderes Spiel als noch im November in Friedrichsthal.
So dauerte es in einer ausgeglichenen Anfangsphase drei Minuten, bis die Saarländer in Führung gehen konnten. Besonders eine schlechte Chancenverwertung sorgte dafür, dass das Spiel lange Zeit eng blieb. Zunächst konnte man sich im ersten Spielabschnitt gar nicht absetzen (2:1) und verpasste es nach drei Toren in Folge im zweiten Viertel (5:1) weiterhin vorzulegen und das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Neustadt sogar auf 4:7, brachte damit die Friedrichsthaler jedoch nicht aus der Ruhe, die in diesem Spielabschnitt wie schon gegen Neunkirchen die beste Leistung zeigten und durch Tore von Andrzej Sczurkiewicz, Maximilian Simonett, Lukas Mathieu und Yannis Künstle das Spiel vor dem letzten Viertel entschieden (11:4). In diesem waren die Kräfteverhältnisse im Wasser wieder ausgeglichen (2:2), da die junge Neustadter Mannschaft weiterhin engagiert mitspielte.
Die Friedrichsthaler Mannschaft bot im Vergleich zu den Spielen davor eine weiter verbesserte Leistung und konnte vor allem durch einige sehr gut herausgespielte Treffer – wie das 2:0 im ersten Viertel durch Manuel Christmann oder Yannis Künstle in Überzahl zum 11:4 – überzeugen. Ärgerlich bleibt weiterhin die schlechte Torausbeute, wodurch sich die Friedrichsthaler wiederholt um den Lohn für ihren oft sehr hohen Aufwand bringen. Im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des SCN am kommenden Freitag gilt es dies zu verbessern, um gegen den Serienmeister ein möglichst gutes Ergebnis holen zu können.
Es spielten: Paul Kintzel (T), Manuel Christmann (1 Tor/1 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/0), Holger Huber, Nick Bärtschi (1/1), Stephan Groß (0/1), Andrzej Sczurkiewicz (2/0), Oliver Krause (0/1), Niko Basters, Lukas Mathieu (3/1; K), Rüdiger Schmadel (1/0), Maximilian Simonett (2/1) und Tobias Bauer (2/1).