Nach der Pokalpartie in der Woche zuvor traten beide Mannschaften in fast gleicher Besetzung an und starteten zunächst ausgeglichen in die Partie. Friedrichsthal machte und bewegte sich zunächst zu wenig. So dauerte es fast vier Minuten, bis die Gäste die erste Führung erzielen konnten. Kurz später legte Pascal Hinz zum 2:0 nach. In der Folge fielen die SVFler wieder in Lethargie und bauten den Vorsprung nicht aus. Nach einigen vergebenen Chancen in der Offensive bedeutete der erste Ausschluss gegen den SV Friedrichsthal sofort das erste Tor für die Gastgeber, die so nur mit einem Tor Rückstand in die Pause gingen. Entsprechend der zu schwachen Leistung im ersten Abschnitt fiel auch die Pausenansprache von Spielertrainer Szczurkiewic aus, der von seiner Mannschaft deutlich mehr Bewegung forderte. Zunächst dauerte es allerdings erneut drei Minuten, bis seine Spieler die Forderungen des Trainers umsetzten. Dann geschah dies aber richtig: Mit vier Treffern innerhalb von vier Minuten und ohne Fehler in der Abwehr zogen die Friedrichsthaler auf 6:1 davon und erarbeiteten sich eine prima Ausgangslage für die zweite Halbzeit. In dieser agierte man weiterhin gut nach vorne, ließ aber in der Abwehr gelegentlich die nötige Aufmerksamkeit vermissen. Trotzdem gelang es den Gästen beide Abschnitte mit 4:2 zu gewinnen und so den Vorsprung weiter auszubauen.
Besonders herauszuheben ist hierbei die breite Verteilung der Treffer auf die verschiedenen Spieler. Es trugen sich nicht nur acht Spieler in die Torschützenliste ein, sondern sogar alle Jugendspieler des SVF (Manuel Christmann, Yannis Künstle, Maximilian Simonett und Tobias Bauer). Mit nun 12 Punkten und dem vorübergehenden zweiten Tabellenplatz reisen die SVFler am Sonntag zum SSV Trier, der mit zwei Siegen und einer knappen Niederlage gegen Tabellenführer Neustadt bisher sehr heimstark aufgetreten ist.
Es spielten: Paul Kintzel (T), Manuel Christmann (1 Tor / 2 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (2/0), Pascal Hinz (2/0), Markus Lambert, jochen Donnevert, Szczurkiewic Andrzej (1/0), Stephan Groß (1/0), Oliver Krause, Lukas Mathieu (2/0), Niko Basters (0/1), Maximilian Simonett (3/0) und Tobias Bauer (2/1).