Der SV Friedrichsthal verliert in Ludwigshafen gegen die Zweitligareserve des WSV deutlich mit 2:12.
Die Saarländer traten in ähnlicher Besetzung an wie bei der Heimniederlage gegen den Kaiserslauterer SK in der Woche zuvor. Ganz ähnlich wie in diesem Spiel verschliefen die SVFler auch in Ludwigshafen ein Viertel komplett, dieses Mal das erste. Mit schlechten Pässen und unaufmerksamem Verhalten in der Umkehr lief man in die schnellen Konter der Gastgeber hinein, die mit zahlreichen Akteuren angetreten waren, die vorher noch in der zweiten Liga Nürnberg mit 20:4 heimgeschickt hatten. In den weiteren Spielabschnitten agierten die Friedrichsthaler vor allem in der Abwehr konzentrierter und konnten die Ergebnisse besser gestalten (1:1/0:2/0:2). Gerade in den beiden letzten Vierteln stellte allerdings das Angriffsspiel ein Problem dar. Nicht weil die Gäste so schlecht im Spiel nach vorne agierten, sondern aufgrund zahlreicher ausgelassener Chancen. So stehen ganze drei Pfostentreffer und ein etwas unglücklich abgepfiffenes Tor zu Buche, die ein knapperes Resultat verhinderten.
Spielertrainer Szczurkiewicz betonte nach dem Spiel allerdings vor allem den Lernprozess, in dem die junge Mannschaft steckt. Wichtiger als die momentanen Ergebnisse stufte er das Auftreten der Mannschaft ein, welches ihn phasenweise zufrieden stimmte. Dennoch fehlen den SVFlern vor allem noch die Schnelligkeit in den Umkehraktionen und die Gefährlichkeit aus dem Rückraum. Ein ausdrückliches Lob verdiente sich Torwart Fabian Abel, der in seinem erst zweiten Spiel im Tor bereits eine deutliche Verbesserung zeigte und zwei Mal im eins gegen eins rettete. An den Defiziten gilt es in der dreiwöchigen Spielpause über Ostern zu arbeiten, bevor im südwestdeutschen Pokal das zweite Spiel der Gruppenphase ansteht, wenn es in der Lakai gegen den SV Neunkirchen geht.
Es spielten: Fabian Abel (T), Manuel Christmann (0 Tore/1 Ausschlussfehler), Yannis Künstle (1/1), Jochen Donnevert, Nick Bärtschi (0/2), Rüdiger Schmadel, Andrzej Szczurkiewicz (1/0), Marius Schönberger, Markus Lambert, Lukas Mathieu (0/1), Nico Basters (0/1) und Maximilian Simonett (0/1).