Der SV Friedrichsthal gewinnt gegen die zweite Mannschaft des SC Neustadt mit 8:7.
Nach zwei kurzfristigen Absagen der Stammspieler Pascal Hintz und Rüdiger Schmadel standen die Vorzeichen für das Heimspiel gegen die Bundesligareserve des SC Neustadt nicht sonderlich gut. Allerdings liefen die Gäste nur mit acht Akteuren auf, von denen allerdings drei bereits Bundesligaluft geschnuppert haben.
Nach kurzem Abtasten erwischte Neustadt den besseren Start und führte nach etwas mehr als zwei Minuten erstmals. Diese Führung baute Neustadt zunächst noch aus, bevor Friedrichsthal verkürzen konnte. Dennoch stand es zur ersten Pause 3:1 für die Gäste. Besser gestaltete sich dann aber schon das zweite Viertel, in dem Nick Bärtschi mit einem Doppelpack dafür sorgen konnte, dass Neustadt nicht davon zog, sondern nur mit 4:3 zur Halbzeit führte. Kurz nach der Halbzeitpause sorgte dann Yannis Künstle mit einem strammen Schuss aus dem Rückraum für den Ausgleich und in fast gleicher Manier im vierten Viertel für die 5:4 Führung. Nachdem das Spiel bis dahin mit Toren eher gegeizt hatte, was auf Friedrichsthaler Seite besonders an Paul Kintzel lag, der in einer Situation sogar gegen einen völlig freien Gegenspieler pariert hatte, ging es im letzten Viertel etwas turbulenter zu. Neustadt konnte zunächst zwar egalisieren und sogar davonziehen, musste dann aber gleich zwei Mal in Folge den Ausgleich hinnehmen, auf den zwei Minuten vor Schluss noch die Führung für den SVF folgte. Schlüssel zu diesen Torerfolgen war besonders der schwimmerische Einsatz der jungen Friedrichsthaler, die durch konsequentes Einschwimmen die Doppeldeckung der Gäste auflösten und so das Centerspiel ermöglichten.
Nach diesem Sieg haben die SVFler nun vier Punkte eingefahren und gehen mit einem gesunden Selbstvertrauen in das letzte Spiel des Jahres am kommenden Freitag gegen die dritte Mannschaft des WSV Ludwigshafen.
Es spielten: Paul Kintzel (T), Manuel Christmann (0 Tore/1Ausschlussfehler), Yannis Künstle (2/1), Markus Lambert (0/1), Nick Bärtschi (2/1), Andrzej Szczurkewicz, Nico Basters (0/1), Lukas Mathieu (4/1), Jochen Donnevert, Maximilian Simonett (0/1), Tobias Bauer.