Lukas Mathieu
Der SV Friedrichsthal reiste am vergangenen Samstag wieder einmal stark ersatzgeschwächt zu einem Auswärtsspiel, dieses Mal zur zweiten Mannschaft des WSV Ludwigshafen.
Nach einem spannenden Zweitligaspiel, das Ludwigshafen 13:14 gegen die Stadtwerke München verlor, ging es auch schon für die Gäste aus dem Saarland los, die einiges in ihrem Spiel gut machten. Man stellte sich im Angriff ordentlich auf, besetzte die Positionen und spielte die Angriffszeit recht gut aus. Nach dem Rückstand in der zweiten Spielminute gelang noch in derselben der Ausgleich durch Rüdiger Schmadel. Ludwigshafen legte bis zur ersten Pause noch zwei Treffer nach. Mit dem Stand zur ersten Pause von 1:3 konnte man aus Sicht der Gäste ganz zufrieden sein. Allerdings folgte darauf ein Viertel zum Vergessen. Wegen eines vollkommen unzureichenden Reagierens auf gegnerische Konter gab es hauptsächlich auf diese Weise neun Tore für Ludwigshafen, denen Friedrichsthal nur zwei – eins durch Pascal Hinz und eines durch Rüdiger Schmadel in Überzahl – entgegensetzen konnte. Besser gestaltete sich das dritte Viertel, in dem die Gäste es auszunutzen verstanden, dass die Ludwigshafener ihre Chancen nicht ausreichend verwerteten. So endete dieser Spielabschnitt mit 3:3. Das letzte Viertel ging mit 6:4 Toren an die Gastgeber, wobei in den Reihen des SVF die Jugendspieler Maximilian Simonett und Fabian Abel mit je einem Torerfolg glänzen konnten. In Anbetracht der Personalsituation lieferte Friedrichsthal ein ordentliches Spiel ab. Allerdings gilt es, in Zukunft einfache Kontertore, wie sie am Samstag viel zu häufig fielen, zu verhindern.
Nach einer weniger gut verlaufenen und teilweise von Pech geprägten Hinrunde müssen sich die Akteure des SVF in der Rückrunde steigern, um noch den letzten Tabellenplatz verlassen zu können.
Ergebnis: 21:10 (3:1/9:2/3:3/6:4)
Es spielten:
Michael Bohrmann (T), Holger Huber (0 Tore/1 Ausschlussfehler), Stephan Groß (1/1), Pascal Hinz (2/0), Marius Schönberger (0/3), Rüdiger Schmadel (3/1), Manuel Christmann, Fabian Abel (1/0), Maximilian Simonett (1/1), Lukas Mathieu (1/0), Daniela Schön, Christina Löw (1/1)