Knappe Niederlage im Saar-Derby

SV Friedrichsthal verliert mit 7:11 gegen den Rivalen aus Neunkirchen.

(lm) Als sich am letzten Samstag der SV Friedrichsthal und der SV Neunkirchen im Friedrichsthaler Hallenbad gegenüberstanden, war dies nicht nur das allein verbliebene „Saar-Derby“, sondern auch das Spiel zwischen dem amtierenden Vize-Meister und dem amtierenden Meister der Verbandsliga Rheinland-Pfalz / Saar.

Die personell geschwächten Friedrichsthaler – es fehlten mit Pascal Hinz, Holger Huber und Niko Basters drei wichtige Spieler – begannen das Spiel besser als die Gäste aus Neunkirchen und gingen durch Björn Schlick nach mustergültiger Vorarbeit durch Oliver Krause in Führung. Diese wurde kurz später durch ein Tor aus dem Center ausgebaut, wodurch das Spiel aus Sicht der Gastgeber nach Maß begann. Allerdings gelang es den erfahrenen Gegnern mittels zwei Toren, einem davon in Überzahl, das Ergebnis bis zur ersten Viertelpause zu egalisieren. Im zweiten Spielabschnitt legten erneut die Gastgeber vor. Diese Führung war jedoch erneut nicht von Dauer und schlug sogar in einen Rückstand von 3:4 um. Diesen Missstand brachte Marius Schönberger mit dem vierten Friedrichsthaler Treffer wieder in Ordnung. Trotzdem ging es mit einem 4:5-Rückstand in die Halbzeitpause, da man noch eine vortreffliche Möglichkeit zur Führung liegen ließ und eine Rückhand nur an der Latte landete. Dieser Zwischenstand war in Anbetracht der Kräfte, die die Gastgeber zur Verfügung hatten zwar nicht schlecht, war aber dennoch ärgerlich, da man die Gegentore nach teilweise dummen Fehlern bekommen hatte und das Ergebnis bei besserer Chancenverwertung anders ausgesehen hätte. Den knappen Vorsprung konnten die Gäste im dritten Viertel um ein Tor ausbauen. Im dritten Spielabschnitt war die Partie wie schon zu Beginn hart umkämpft, hatte jedoch an spielerischer Klasse und Toren – nicht an Unterhaltungswert – verloren, was der Tatsache geschuldet war, dass viele Angriffe auf beiden Seiten früh abgefangen werden konnten. Mit dem 2-Tore-Rückstand der Gastgeber war das Spiel noch offen, was eine durchaus respektable Leistung bei der Stärke des Gegners war. Das letzte Viertel begann allerdings aus Friedrichsthaler Sicht durchweg desolat, da die nun am Ende ihrer Kräfte angelangten Gastgeber gleich vier Treffer in Folge eingeschenkt bekamen. So war das Spiel zwar entschieden, aber noch nicht vorbei. Um sich für die gute Leistung ein wenig zu belohnen, mobilisierte man die letzten Kraftreserven, warf noch drei Tore und kam so zu einem Ergebnis von 7:11.

Bei Betrachtung der Kaderstärken ein gutes Ergebnis mit vielen guten Aktionen, auf das die Friedrichsthaler in den Trainingseinheiten der nächsten Wochen werden aufbauen können.

(2:2;2:3;0:1;3:5)

Es spielten: Sascha Baumert (T), Stephan Groß (1 Tor / 0 Ausschlussfehler), Markus Lambert (1/1), Rüdiger Schmadel (1/0), Björn Schlick (2/1), Marius Schönberger (1/0), Stefan Schmidt, Lukas Mathieu (1/1), Oliver Krause (0/1), Yannis Künstle, Christina Löw (0/2).

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