(Luke Skywalker) Mit dem fünften Sieg im fünften Spiel steht der SV Friedrichsthal weiterhin an der Tabellenspitze – Härtetest gegen WSV Ludwigshafen am nächsten Wochenende.
Im zweiten Aufeinandertreffen gegen die SG Neunkrichen-Homburg – das erste endete 33:4 – begann der SV Friedrichsthal ähnlich furios und schaffte es durch schnelles Angriffsspiel und konzentrierte Abwehrleistung mit 5:1 in Front zu gehen, wobei sich die Nachwuchskräfte des SVF durch den Anschlusstreffer zum 2:1 nach Toren von Manuel Christmann und Stefan Schmidt keineswegs aus der Ruhe bringen ließen, sondern ganz ruhig ihr Programm abspielten, das einige (Latten-)Kracher für die Zuschauer bereithielt. Nach der ersten Pause baute Madeleine Christmann die Führung in Überzahl aus, worauf Neunkirchen jedoch erneut antworten konnte. Im zweiten Spielabschnitt schafften es die Gäste den Hausherren über weite Strecken Paroli zu bieten, doch lag dies auch an einer „Krankheit“, die dem SVF nur zu bekannt ist: Der Abschlussschwäche. Allerdings reichten auch die verwandelten Chancen für ein 7:2 nach den ersten beiden Vierteln, einem eindeutigen Ergebnis, bei dem keine Zweifel über den Ausgang der Partie offen blieben. Trotz der klaren Führung gab man sich im Friedrichsthaler Lager noch nicht zufrieden und überrollte die Gäste im dritten Spielabschnitt mit 7:1 Toren und genialen Angriffen, von denen aber einige auch an der Latte oder beim stark agierenden Torhüter Ivan Pavlovic endeten. Viel ruhiger ließen es die Gastgeber auch im letzten Viertel nicht angehen, wobei das Viertelergebnis von 2:1 darüber ein wenig hinwegtäuscht, da in diesem Viertel mehr als in jedem anderen die Chancen liegenblieben. So blieben die zwei Punkte nach gutem Auftritt im Stadtbad Friedrichsthal, bei dem besonders Yannis Künstle mit fünf Toren und Jeshua Musa mit seinem zweiten Auftritt für die Jugendmannschaft im Alter von erst 8 Jahren auffällig waren. Nun wartet mit dem WSV Ludwigshafen im Auswärtsspiel am nächsten Samstag die wohl schwierigste Aufgabe, die es für die jungen SVFler in dieser Saison zu bewältigen gibt. Wie die Saarländer haben nämlich auch die WSVler alle ihre Spiele gewonnen, sind jedoch wegen zweier Spiele weniger und schlechterem Torverhältnis hinter dem SVF platziert. Mit einer konzentrierten und kämpferischen Leistung sollten auch in Ludwigshafen zwei Punkte im Bereich des Möglichen liegen.
Es spielten: Mirko Raber (T), Lukas Schmitz-Eßer (1), Yannis Künstle (5), Tim Plöger (3), Stefan Schmidt (2), Max Simonett (1), Manuel Christmann (1), Fabian Abel (1), Jeshua Musa