(bs) Mit einer 15:9-Niedrlage schlossen die Wasserballer von Trainer Martin Bauer ihre Vorrunde 2012/2013 mit verdienten 5 Punkten bei den Kollegen vom Kaiserslauterer Schwimm-Klub ab.Zwar holte man keine Punkte aus diesem Spiel mit nach Hause, aber die Gewissheit im dritten Jahr ein gutes Stück näher an das Niveau der Oberliga Rheinland Pfalz/Saar herangekommen zu sein. Vor nicht ganz zwei Jahren hatte man sich noch eine 21:1-Klatsche in den Gewässern zu Fuße des Betzes abgeholt.Das junge Team von Coach „Karl“, gespickt mit reiferem Gemüse, begann konzentriert, fokussiert und treffsicher: 0:2-Führung nach 90 Sekunden durch Pascal Hinz und Stephan Groß. Die Offensivabteilung des SVF agierte gekonnt und zwingend. Der Zufall im Offensivspiel weicht mehr und mehr gezielten Aktionen.Die Friedrichsthaler Defensive war der Schlüssel zum „Erfolg“. Die Hintermannschaft reagierte sehr flexibel auf die unterschiedlichsten Varianten im Lauterer Angriff. Auch das Spiel nach vorne, meist vorgetragen durch Felix Schmitt, funktioniert immer besser, was sich nicht zuletzt in solchen Ergebnissen niederschlägt.Mit einem Tor Rückstand (5:6) ging es, alle Optionen offen, in die zweite Spielhälfte, leider zugleich ins ominöse und meist halsbrecherische dritte Viertel. In nur zweieinhalb Minuten rissen die gastgebenden Krokodile ein Riesenstück aus dem Friedrichsthaler „Beute“ und zogen auf 9:5 davon. Noch nicht schlimm genug? Zu Ende des dritten Spielabschnittes zeigte die Tafel 11:5 für die heimischen Großechsen vom Betze. Ein 15m-Gewaltakt, der im linken, oberen Eck des Lauterer Tors einschlug, sollte 30 Sekunden vor Ende dieses traurigen Viertels aus Friedrichsthaler Sicht der angeschlagenen Truppe neuen Mut machen. Und siehe da, ein beachtliches 3:4 „für“ die Carl-Crew im letzten Spielabschnitt beweist das Herz und den Willen, die diese Mannschaft hat.Jung-Goaly Tobias Herikus hat seine, nicht einfache Sache zwischen den Pfosten gut gemacht und schickt sich an in die sicherlich noch großen Fußstapfen unseres verhinderten Stammtorhüters Sascha Baumert zu treten. Zwei weitere Stammspieler konnten mit Markus Walter und Marius Schönberger leider nicht mit in die nahegelegene RLP-Metropole reisen. Unter diesem Gesichtspunkt und das sehr ordentliche Ergebnis beim Tabellendritten (!) im Gedächtnis behaltend, kann die Rückrunde gerne kommen – wir nehmen, was kommt!
Viertelergebnisse: 3:3/3:2/5:1/4:3 (6:5/9:4)
SVF: Tobias Henrikus (TW); Thomas Christmann; Michael Bohrmann (K); Pascal Hinz (3); Jochen Donnevert; Felix Schmitt (2); Björn Schlick (4); Stephan Groß (1); Hubert Heinz; Lukas Mathieu; Robert Schier; Maren Hinz; Christina Löw
KSK: Frank Dick (TW); Ulf Feddeck (4); Anita Rasputic (1); Stefan Rasputic (2); Melanie Keller; Bernd Feddeck; Johannes Bröhl; Mattis Eisfeld (2); Stefan Stranz (5); David Richter (1); Attila Chouchan