(bs) Noch in der vorigen Saison musste man sich der Spielgemeinschaft aus dem Saar-Pfalzkreis mit einem bitteren 12:3 geschlagen geben. Heuer zeigt sich der Endstand mit einem 12:8 doch um einiges versöhnlicher aus friedrichsthaler Sicht! Auch wenn wir die einzigen beiden Punkte im letzten Jahr gegen eben diese Mannschaft erringen konnten, war allen klar, dass dieses Spiel kein Garant für Punkte sein wird! Die „SG Ost-Saar“ mag im Schnitt hohen Alters sein, damit geht allerdings auch Erfahrung einher! Also, aufgepasst Jungs UND Maren!
Stark begonnen, mit einem schönen Brett von Felix Schmitt ins lange, obere Eck des gastgebenden Torhüters, rissen die jungen Wilden von Coach Karl die Initiative des Spiels gleich an sich. Von „Morgenmüdigkeit“, die uns so oft zuvor im ersten Viertel lähmte, keine Spur! Die Kreation von „Jung an Alt“, die Martin Bauer als verführerisches Rezept zu kredenzen sucht, war definitiv nicht chancenlos in dieser Begegnung. Die Abstimmung zwischen den beiden Parteien mangelt noch etwas, ist aber mit etwas „frischen Kräutern“ zu einer gelungenen Kombination vereinbar! Es muss noch etwas köcheln J
Die Alten brillierten durch Kombinationen, wobei sich Altmeister Yoda, aka Whopper, mit Spielwitz und unglaublicher Spritzigkeit hervortat! Die Youngsters machten mittels gekonnte Einzelaktionen auf sich aufmerksam. Hier müssen Felix Schmitt, der gleich dreimal das neutrale Runde rotzfrech ins gegnerische Rechteck katapultierte und die junge Dame in unseren Reihen, Maren Hinz, die mit der Gelassenheit eines Routiniers in einer Standardsituation die Gunst des Moments nutzte und das Spielgerät sehr entspannt am gastgebenden Torhüter Thomas Schwan vorbeisteckte. Gratulation an beide von dieser Stelle! Way to go!
Die Viertelergebnisse zeigen, dass die SG Neunkirchen/Homburg an diesem Tag kein übermächtiger Gegner war oder anders formuliert, wir kein leicht zu spielendes Frischfleisch mehr sind. Lediglich kleine, wenn auch leider noch zu viele Unaufmerksamkeiten führten immer wieder zu Überzahlsituationen, die die Routiniers der SG Ostsaar meist genau vor ihrem eigenen Tor während unserer Angriffe provozierten. Das ist kein Beinbruch, weil diese Cleverness mit der Spielerfahrung kommen wird! Knochenbruchartige Schmerzen musste „Jung“coach Martin Bauer erleiden beim Anblick der schwimmerischen Fähigkeiten seiner Crew! Die SVF-Youngsters sollten diejenigen sein, die den „reifen Herren“ Gastgebern davonschwimmen sollten. Erinnerungen ans Auswärtsspiel in Ludwigshafen werden wach, wo man, hätte man die eigenen Stärken, die durchaus vorhanden sind, ausgespielt, eine realistische Chance auf Punkte gehabt hätte! Egal! Die Jungs UND das Mädel waren jeweils lediglich 1 Tor hintendran pro Viertel – das ist nicht viel, aber deshalb schön wenig! J
Der Mai wird uns die Rückspiele gegen die Dritte der Vorwärtsler aus Ludwigsahfen und die Hauptstädter im eigenen Bad bescheren! Beide Hinspiele gingen knapp verloren in fremden Becken und verlangen Nachbesserung ergebnistechnisch! Hope dies last: beides sind Begegnungen mit realistischen Chancen der jungen SVF-Truppe, die weiterhin in der Saison 2011/2012 auf eigens erspielte Punkte spekulieren (=mehr als hoffen! J)
Viertelergebnisse: 3:2/3:2/2:1/4:3 Halbzeiten: (6:4/6:4)
SVF: Uwe Klär (TW); Markus Walter (2); Michael Bohrmann (K); Pascal Hinz; Jochen Donnevert (1); Felix Schmitt (3); Björn Schlick (1); Robert Schier; Lukas Mathieu; Markus Lambert; Lukas Blechschmidt; Marius Schönberger; Maren Hinz (1)
SG Hom-/NK: Thomas Schwan (TW); Carsten Berns; Patrick Rammo; Uwe Schirra, Felix Schirra; Maike Eissfeller, Horst Eissfeller; Stanislaw ???; Maxim ???; Andreas Grub; Thomas Kirsch; Hans-Peter ???; Lukas Börner