Auf einem langen Weg ins Licht

Heimniederlage in der Verbandsliga RLP-SL gegen die Zweite vom Kaiserlauterer Schwimm-Klub (KSK)

(bs) Die aus dem St. Ingbert-Spiel gebeutelte und teilweise geläuterte Crew um Trainer Martin Bauer erwischte einen guten Start gegen die Reptilienvettern vom „Betze“. Mit Old-Star Uwe Klär als Defensiv-Back-up und Markus „Whopper“ Walter, der sowohl als Center als auch als Centerverteidigung agieren sollte, fühlte man sich gerüstet für die „kleinen“ Krokodile aus Kaiserslautern. Im Vorfeld des Spiels war allen klar dass diese Begegnung eine der wenigen greifbaren Chancen auf zwei Punkte für die junge Karl-Truppe sein sollte. Bis zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit zeigte sich die Mannschaft kämpferisch und konzentriert! Viertel Nummer eins endete unentschieden 1:1, wobei wir unzählige Chancen die Führung zu übernehmen kurzsichtig und überhastet vergaben. Dennoch gelang es in der zweiten Spielzeit sogar die Führung zu übernehmen. Young-Gun Robert Schier nutzte einen Abpraller von der Torfrau der Lauterer rotzfrech aus und netzte zum 4:3! Was folgte war der Anfang vom Ende! Innerhalb von 180 Sekunden trafen die Gäste dreimal und gingen mit einer 2 Tore-Führung in die Halbzeitpause!

Das dritte Viertel sollte ein zerschmetternder Tritt in das Selbstbewusstsein der Mannschaft werden. Mit 1:6 Toren ging dieser Spielabschnitt an die Gäste aus RLP. Die urtümlichen Reptilien vom Betzenberg mussten dazu weder Zähne fletschen noch wild um sich schlagen! 100 Sekunden ins dritte Viertel hinein zeigte die Tafel 9:4 für den KSK! Unn dodemidd waa die Bier geschäält! Konter nach Konter gepaart mit unzähligen Überzahlsituationen ließen Wirbel für Wirbel der friedrichsthaler Wirbelsäule wegbrechen. Auch wenn die Mannschaft 5:12 zu Beginn der letzten Spielzeit hinten lagen, gab sich niemand auf und alle Körner, die noch zur Verfügung standen, wurden verfeuert! Ein versöhnliches 2:2 für das letzte Viertel und die Reminiszenz an die ersten 10 Minuten müssen ausreichen, um die kommende Woche zur Vorbereitung auf die Begegnung mit der 3. Mannschaft des WSV Ludwigshafen zu nutzen. Erwähnenswert war definitiv der erste Einsatz unserer Lady, Maren Hinz, in der Ersten. Die talentierte Jugendspielerin und SVF-Eigengewächs war sich für keinen Weg zu schade, nahm jedes Gegenüber als Gegner an und glänzte mit Kampfgeist und Physis! Chapeau und weiter so!

Ergebnis: 7:14

Viertelergebnisse: 1:1/3:5/1:6/2:2  (4:6/3:8)

SVF: Tobias Henrikus (TW); Oliver Krause; Markus Walter (1); Pascal Hinz; Jochen Donnevert; Felix Schmitt; Björn Schlick (K;3); Stephan Groß; Robert Schier (1); Lukas Mathieu; Maren Hinz, Uwe Klär; Markus Lambert (1)

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